22 Erläuterungen zur Segmentberichterstattung

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Im Rahmen der Segmentberichterstattung werden die Aktivitäten des WACKER-Konzerns primär nach Geschäftsbereichen und sekundär nach Regionen abgegrenzt. Diese Aufgliederung orientiert sich an der internen Steuerung sowie Berichterstattung und berücksichtigt die unterschiedlichen Risiko- und Ertragsstrukturen der Geschäftsbereiche. Die primären Segmente von WACKER sind im Lagebericht ausführlich beschrieben. Die sekundären Segmente des WACKER-Konzerns sind aus dem Kapitel Segmente nach Regionen ersichtlich. Die Zuordnung der Konzerngesellschaften zu den sekundären Segmenten richtet sich nach dem Firmensitz.

Die keinem primären Segment zugeordneten Aktivitäten werden als „Sonstiges“ ausgewiesen. Sofern Währungsergebnisse den Segmenten nicht zuordenbar sind, werden sie ebenfalls hier ausgewiesen.

Die Zuordnung von Bilanz- und GuV-Posten zu den primären Segmenten erfolgt entsprechend der wirtschaftlichen Verfügungsgewalt. Von mehreren Segmenten gemeinsam genutzte Vermögenswerte werden im Allgemeinen unter „Sonstiges“ ausgewiesen, sofern sie nicht eindeutig einem Segment zuordenbar sind. Beim Fremdkapital wird analog verfahren.

Den Segmentinformationen liegen grundsätzlich dieselben Ausweis- und Bewertungsmethoden wie dem Konzernabschluss zugrunde. Forderungen und Schulden, Rückstellungen, Erträge und Aufwendungen sowie Ergebnisse zwischen den Segmenten werden in der Konsolidierung eliminiert.

Die Segmentdaten wurden auf folgende Weise ermittelt:

  • Die Innenumsätze zeigen die Umsatzerlöse, die zwischen den Segmenten getätigt wurden. Sie werden überwiegend auf der Basis von Marktpreisen bzw. Planselbst kosten abgerechnet.
  • Das EBIT entspricht dem Betriebsergebnis zuzüglich bzw. abzüglich dem Equity- Ergebnis und sonstigem Beteiligungsergebnis.
  • Die Zusammensetzung des sonstigen Beteiligungsergebnisses ergibt sich aus dem Kapitel Finanzergebnis.
  • Die Anlagenzugänge beziehen sich auf Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien sowie auf Finanzanlagen.
  • Die Abschreibungen/Zuschreibungen beziehen sich auf Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien sowie auf Finanzanlagen.
  • Das Vermögen umfasst die gesamte Aktivseite der Bilanz. Dabei werden Finanz forderungen, Liquidität sowie aktive latente Steuern grundsätzlich dem Segment „Sonstiges“ zugeordnet.
  • Als Schulden wird das gesamte Fremdkapital ausgewiesen; die Aufteilung der Finanz verbindlichkeiten des Konzerns erfolgt proportional nach dem Segmentvermögen.
  • Bei der Darstellung der Segmente nach Regionen werden Vermögenswerte, Schulden und Anlagenzugänge nach dem Sitzland der jeweiligen Konzerngesellschaften zugeordnet.
  • Das Netto-Vermögen entspricht dem Eigenkapital.
  • Das Segment Siltronic erstellt einen eigenen Teilkonzernabschluss. Die Zahlen dieses Teilkonzernabschlusses werden weitgehend unverändert in die Segmentberichterstattung des Konzerns übernommen. Die Aufteilungsregeln (z.B. Finanzverbindlichkeiten) zwischen den übrigen Segmenten gelten deshalb nicht bezüglich des Segments Siltronic.

Ergebnisneutral berücksichtigte Wertminderungen betreffen im Wesentlichen die Marktwertveränderungen derivativer Finanzinstrumente aus Cashflow Hedging. Sie entfallen in Höhe von –37,9 (Vorjahr 25,5) Mio. € auf das Segment Siltronic, in Höhe von 12,1 (Vorjahr 20,1) Mio. € auf das Sonstige.