Transportsicherheit

Bei der Zusammenarbeit mit Logistik-Dienstleistern achtet WACKER darauf, dass Gefahrgutfahrzeuge vor jedem Beladen kontrolliert werden. Entspricht ein Fahrzeug nicht den gesetzlichen Vorschriften, wird es nicht beladen. Mängel werden konsequent erfasst und verfolgt. Auf dieser Grundlage vereinbaren wir Verbesserungsmaßnahmen für die Transportsicherheit. Die Lernkurve zeigt sich in der sinkenden Mängelquote: Weniger als drei Prozent der Kontrollen geben Anlass zu Beanstandungen, Tendenz weiter fallend. In der Regel werden die Gefahrgut-Spediteure alle zwei Jahre von WACKER auditiert. Neben der gesetzlich vorgeschriebenen Überwachung der Gefahrguttransporte verfolgt WACKER auch den sicheren Transport nicht gefährlicher Güter.

 Tabelle herunterladen

Transportunfälle

 

 

Zahl der Unfälle

20081

1

Im Jahr 2008 wurden die Kriterien zur Erfassung und Bewertung von Transportunfällen neu definiert. Daher liegen keine vergleichbaren Daten für 2006 und 2007 vor.

 

 

Straße

11

Schiene

4

See

2

Binnenschiff

Flugzeug

Beim Transport gefährlicher Güter liegen die Sicherheitsstandards von WACKER oft über den Mindestanforderungen. So lassen wir Chlorsilane wenn möglich nicht mit Lkw, sondern über Schiene zum Kunden liefern, in Containern der höchsten Sicherheitsstufe.

Zur Beurteilung der Spediteure nutzt WACKER das Safety and Quality Assessment System (SQAS) des europäischen Chemieverbandes CEFIC. Ziel ist, Logistik-Dienstleister nach einheitlichen Kriterien der Chemieindustrie durch unabhängige Gutachter zu bewerten. Beurteilt werden unter anderem der Ausbildungsstand der Speditionsmitarbeiter, die Ausrüstung der Fahrzeuge und die Reaktion bei Unfällen. Die Ergebnisse sind allen Mitgliedern der SQAS Service Group zugänglich. Diese können dann mit den Dienstleistern Verbesserungsmaßnahmen vereinbaren.

Im Berichtszeitraum verzeichneten wir 17 Transportunfälle. Dazu zählen wir Unfälle, die sich bei der Distribution unserer Zwischenprodukte und Produkte ereignen, sofern der Transport von uns beauftragt wird. Mitgerechnet sind auch Zwischenfälle, die keine negativen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt hatten, beispielsweise die Bergung eines manövrierunfähigen Lkw auf einer gesperrten Straße. Diese Ereignisse fließen ebenfalls in die Spediteursbewertung ein.