Chancengleichheit

WACKER ist als globales Unternehmen in einem internationalen Markt und multikulturellen Umfeld tätig. Wir schätzen die Fähigkeiten und das Engagement aller Mitarbeiter. Und wir sehen die Verschiedenheit der Menschen als Bereicherung. Ungleichbehandlung oder Herabsetzung aufgrund von Geschlecht, Rasse oder ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, sexueller Ausrichtung oder Alter lehnen wir ab. Diese Prinzipien gelten unternehmensweit und sind als Teil unserer Unternehmenskultur in unserem Code of Conduct verankert.

Im Jahr 2007 haben wir alle Mitarbeiter der deutschen Standorte – vom Vorstand bis zum Tarifmitarbeiter – verpflichtet, sich durch eine E-Learning-Schulung mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) vertraut zu machen.

Besonderen Schutz und besondere Förderung erhalten bei WACKER schwerbehinderte oder gesundheitlich eingeschränkte Mitarbeiter. Im Teilkonzern Inland arbeiteten 2008 im Jahresdurchschnitt 733 schwerbehinderte Menschen (2007: 690). Die Beschäftigungsquote schwerbehinderter und gleichgestellter Menschen lag mit 6,3 Prozent (2007: 6,1 Prozent) deutlich über der gesetzlich vorgeschriebenen Beschäftigungsquote von fünf Prozent. Dennoch wurde eine geringe Ausgleichsabgabe fällig, da nicht alle Tochterunternehmen die 5-Prozent-Quote erreichten. Mehr als ein Drittel der schwerbehinderten Arbeitnehmer bei WACKER waren zwischen 55 und 59 Jahre alt.

Die Schwerbehindertenvertretungen von WACKER spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, für jeden gesundheitlich eingeschränkten Arbeitnehmer einen passenden Arbeitsplatz zu finden. WACKER unterstützt auch schwerstbehinderte Menschen, die auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt keine Beschäftigung finden, beispielsweise durch Zusammenarbeit mit Behindertenwerkstätten. So bezieht WACKER am Standort Burghausen wichtige Produkte – von Montageblechen bis zu Winkeleisen – von den Ruperti-Werkstätten Altötting.

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Beschäftigung von Schwerbehinderten

 

 

 

 

 

 

 

2008

2007

2006

 

 

 

 

 

Soll (Pflichtplätze im Jahresdurchschnitt)

 

628

608

549

Istplätze (im Jahresdurchschnitt)

 

733

690

648

Istplätze (im Jahresdurchschnitt)

%

116,7

113,5

118,0

Istplätze in Relation zur Gesamtbeschäftigtenzahl Deutschland

%

6,3
 

6,1
 

5,9
 

Ausgleichsabgabe

Tsd. €

6

4

5

Chancengleichheit gilt bei WACKER auch für Frauen und Männer. Die Gleichbehandlung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist für WACKER selbstverständlich und gilt auch für das Entgelt. Die Höhe des Entgelts orientiert sich an den Anforderungen der jeweiligen Stelle und der damit verbundenen Verantwortung. WACKER versucht, bei den Führungskräften den Frauenanteil zu erhöhen. Diesem Ziel dient unter anderem das Cross-Mentoring-Programm. Um Mädchen für Berufe wie Industriemechaniker oder Elektroniker zu interessieren, beteiligen wir uns am bundesweiten Girls’ Day.

Girls’ Day: Technik? Typisch Mädchen! (Foto)

Girls’ Day: Technik? Typisch Mädchen!

Industriemechaniker oder Elektroniker – das sind doch typische Männerberufe. So denken viele, auch junge Leute. Beim Girls’ Day 2008 nutzten 126 Mädchen aus dem Großraum Burghausen die Chance, dieses Vorurteil geradezurücken. Im Berufsbildungswerk (BBiW) hatten sie Gelegenheit, Berufe wie Chemikantin, Elektronikerin oder Industriemechanikerin kennen zu lernen. Weibliche Auszubildende erklärten den Schülerinnen verfahrenstechnische Anlagen und den Umgang mit dem Anlagensimulator. Im Metallbereich durften die Mädchen selbst ihre handwerkliche Geschicklichkeit beweisen. Wieder einmal wurde deutlich: „Typische Männerberufe“ eignen sich genauso für Frauen. BBiW-Geschäftsführer Josef Schlehaider freut sich über das Interesse der Schülerinnen: „Wir wollen an diesem Schnuppertag Impulse für die spätere Berufswahl geben. Und natürlich würden wir uns freuen, bald die eine oder andere Teilnehmerin als BBiW-Azubi bei uns zu begrüßen.“ WACKER beteiligte sich zum siebten Mal am bundesweiten Girls’ Day.

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Chancengleichheit

 

 

 

 

 

 

 

2008

2007

2006

 

 

 

 

 

Beschäftigte Konzern

 

15.922

15.044

14.668

davon weibliche Mitarbeiter

 

3.506

3.319

3.213

Anteil weibliche Mitarbeiter Konzern

%

22,0

22,1

21,9

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beschäftigte Deutschland

 

12.110

11.624

11.340

davon ausländische Mitarbeiter

 

1.637

1.632

1.650

Anteil ausländischer Mitarbeiter Deutschland

%

13,5

14,0

14,6

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zahl Mitarbeiter mittleres Management Konzern (Führungskreis 3)

 

2.690
 

2.466
 

2.483
 

davon weibliche Mitarbeiter

 

504

444

481

Anteil weibliche Mitarbeiter mittleres Management Konzern

%

18,7

18,0

19,4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Obere Führungskräfte Konzern

 

204

187

192

davon weibliche Obere Führungskräfte

 

13

8

10

Anteil weibliche Obere Führungskräfte Konzern

%

6,4

4,3

5,2