Produktion

Produktionsmengen gegenüber dem Vorjahr gestiegen

Die Produktionsmengen sind im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Im Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON haben wir so große Mengen verkauft wie nie zuvor. Auch in den Chemiebereichen verzeichneten wir einen Mengenanstieg und eine hohe Auslastung. In den Chemiebereichen lag die Produktionsauslastung bei über 80 Prozent. Wesentliche Abschaltungen von Anlagen gab es nicht. Die Produktionskosten haben sich um 8,6 Prozent erhöht. Die Instandhaltungskosten bewegen sich mit 472 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres.

Produktionsauslastung 2016

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%

 

Auslastung
der Produk­tionsanlagen

 

 

 

WACKER SILICONES

 

98

WACKER POLYMERS

 

85

WACKER POLYSILICON

 

100

SILTRONIC

 

95

Im Geschäftsjahr 2016 betrugen die Investitionen in neue Produktionsanlagen 427,6 Mio. € (2015: 834,0 Mio. €). Der größte Teil davon entfiel auf die Fertigstellung der neuen Polysiliciumproduktion im US-Bundesstaat Tennessee.

Die Projektabwicklung bei allen Investitionsprojekten liegt in den Händen der Ingenieurtechnik von WACKER.

Wichtige Inbetriebnahmen

 

Standort

 

Projekte

 

Inbetriebnahme

 

 

 

 

 

Charleston

 

Anlage zur Herstellung von Polysilicium

 

2016

Eddyville

 

Kapazitätserweiterung von Cyclodextrinen

 

2016

Burghausen

 

HTV-Siliconmassen

 

2016

Freiberg

 

Siliciumstäbe in Kristallziehanlagen

 

2016

Schwerpunkte des Produktivitätsprogramms

Hohe Produktivität entlang der gesamten Wertschöpfungskette ist ein Erfolgsgarant von WACKER. Über das Programm „Wacker Operating System“ (WOS) steigern wir unsere Produktivität über die gesamte Wertschöpfungskette. Ziel ist es, die spezifischen Betriebskosten jedes Jahr weiter zu verringern. Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir mehr als 700 Projekte im operativen Geschäft und in den Zentralbereichen bearbeitet. Rund 500 davon entfielen auf Maßnahmen im operativen Geschäft und rund 200 auf Maßnahmen in den Zentralbereichen. Die Schwerpunkte von WOS: Verbesserung der Rohstoffausbeuten und der spezifischen Energieverbräuche. Für 20 Produktgruppen in den Chemiebereichen arbeiten wir mit einem neuen Ansatz an einer Verringerung der spezifischen Herstellkosten.

Die 2009 gegründete WOS ACADEMY hat im vergangenen Jahr in sieben Schulungen knapp 100 Mitarbeiter in der Anwendung neuer Produktivitätsmethoden wie Six Sigma ausgebildet. Parallel zur Ausbildung haben wir Projekte durchgeführt, um die spezifischen Kosten zu verbessern.