Produktion und Sicherheit

WACKER legt besonderes Augenmerk auf den integrierten Umweltschutz. Er beginnt bereits in der Produktentwicklung und der Anlagenplanung. WACKER arbeitet ständig daran, seine Produktionsprozesse zu verbessern, um Ressourcen zu schonen. Eine unserer Hauptaufgaben ist es, Stoffkreisläufe zu schließen und Nebenprodukte an anderer Stelle in die Produktion zurückzuführen. So verringern und vermeiden wir Energie- und Ressourcenverbrauch, und Abfälle und integrieren den Umweltschutz in unsere Produktionsprozesse. Ressourcen- und Abfallziele verfolgen wir bei WACKER auf Standort- bzw. Geschäftsbereichsebene.

Mit unseren Umweltschutzmaßnahmen gehen wir oft über die gesetzlichen Anforderungen hinaus – das entspricht dem Kerngedanken der Initiative Responsible Care®.

Durch verantwortungsvolles Handeln tragen wir zu den Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals; SDGs) der Vereinten Nationen bei. In der Produktion setzen wir z.B. bei SDG 12 „Verantwortungsvoller Konsum“, SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ und SDG 17 „Partnerschaften, um die Ziele zu erreichen“ an.

Unsere konzernweiten Standards zum Umweltschutz gelten für alle Produktionsstandorte und technischen Kompetenzzentren. Die Standortleiter stellen sicher, dass gesetzliche Auflagen im Umweltschutz sowie Umweltstandards eingehalten werden. Der Konzernkoordinator Umwelt prüft an den Standorten, wie Umweltstandards in der Praxis umgesetzt werden, und überwacht stichprobenartig, wie die gesetzlichen Auflagen eingehalten werden.

Unsere Standorte informieren die Öffentlichkeit regelmäßig über ihre Leistungen im Umweltschutz. Dazu zählen zum Beispiel die jährlichen Nachbarschaftsgespräche am Standort Nünchritz. Auch unsere Standorte Adrian/Michigan, USA, Nanjing und Zhangjiagang in China laden zu Nachbarschaftsgesprächen oder Tagen der offenen Tür ein. Unsere Standorte Burghausen und Nünchritz geben in ihren Umweltberichten Daten und Fakten zum Umweltschutz bekannt. Zum Tag der offenen Tür haben wir im September 2018 die Öffentlichkeit an unsere Produktionsstandorte Burghausen und Nünchritz sowie in die zentrale Konzernforschung in München eingeladen.

Die Standorte Burghausen und Nünchritz informieren die Öffentlichkeit mit jährlichen Umwelt- und Emissionsberichten:

WACKER ist seit dem Gründungsjahr 1995 Mitglied im Umweltpakt Bayern, der seit dem Jahr 2015 unter dem Motto „Gemeinsam Umwelt und Wirtschaft stärken“ steht. Der Umweltpakt ist Impulsgeber für eine Umweltpartnerschaft mit den Themenschwerpunkten Klimaschutz und Energie, Rohstoffeffizienz und Umwelttechnologie, biologische Vielfalt und umweltorientiertes Management. Im Vordergrund steht, die Selbstverantwortung der Unternehmen zu stärken und Umweltbelastungen zu vermeiden.

Mit dem bis 2021 geltenden Siegel der Umweltallianz Sachsen wurde der WACKER-Standort Nünchritz im Jahr 2018 als wichtiger Partner dieser Initiative ausgezeichnet. WACKER schloss sich im Jahr 2000 dieser Kooperation des Freistaats Sachsen an, der inzwischen 150 Unternehmen angehören. Seit zwei Jahrzehnten setzt sich die Kooperation zwischen dem Freistaat Sachsen, der Wirtschaft sowie der Land- und Forstwirtschaft dafür ein, Verantwortung für die natürlichen Lebensgrundlagen zu übernehmen und dafür innovative Wege zu finden. Der Beitritt zur Allianz gilt als Selbstverpflichtung, für die Zertifizierungen nachgewiesen werden müssen, z.B. für das integrierte Managementsystem sowie das Energiemanagementsystem. Der Beirat der Umweltallianz legt Schwerpunktthemen fest und steckt Ziele, etwa zur Reduktion von Abfall oder CO2.

Emission
Von einer Anlage in die Umwelt ausgehende Stoffausträge, Geräusche, Erschütterungen, Licht, Wärme oder Strahlen.