01 Umsatzerlöse / Funktionskosten / Sonstige betriebliche Erträge / Sonstige betriebliche Aufwendungen

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Umsatzerlöse

 

 

 

Mio. €

2008

2007

 

 

 

Erlöse aus Lieferung von Erzeugnissen und Handelswaren

4.212,7

3.677,5

Erlöse aus sonstigen Leistungen

85,4

103,8

 

4.298,1

3.781,3

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Herstellungskosten

 

 

 

Mio. €

2008

2007

 

 

 

Die Herstellungskosten enthalten folgende Wertberichtigungen auf Vorräte

7,5

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Sonstige betriebliche Erträge

 

 

 

Mio. €

2008

2007

 

 

 

Erträge aus Währungsgeschäften

281,7

88,8

Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen

12,6

7,4

Versicherungserstattungen

4,2

1,5

Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen

1,0

0,5

Erträge aus Anlagenabgang

15,5

2,4

Subventionen/Zuschüsse

3,7

4,3

Erträge aus Badwill

14,3

Übrige betriebliche Erträge

11,6

11,5

 

344,6

116,4

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Sonstige betriebliche Aufwendungen

 

 

 

Mio. €

2008

2007

 

 

 

Aufwendungen aus Währungsgeschäften

–258,2

–78,6

Aufwendungen aus Wertberichtigungen auf Forderungen

–22,8

–2,3

Aufwendungen aus Anlagenabgang/Wertminderungen bei Sachanlagen

–33,7

–19,1

Wertminderungen bei Geschäftswerten

–7,7

Umstrukturierungsmaßnahmen/Projektkosten

–1,1

Übrige betriebliche Aufwendungen

–5,2

–29,4

 

–321,0

–137,1

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen die nicht den Funktionskosten zurechenbaren Aufwendungen.

Im Segment Siltronic wurden auf Sachanlagen – im Wesentlichen in Amerika und in Japan gelegen – Wertminderungen in Höhe von 22,2 Mio. € gebildet. Die Wertminderungen betreffen Gruppen von Maschinen und Gebäuden, die Produktionslinien bilden und bei denen die voraussichtlich erzielbaren diskontierten Einzahlungsüberschüsse den Buchwert unterschreiten. Die voraussichtlich gesunkenen erzielbaren Einzahlungsüberschüsse stehen im Zusammenhang mit der weltweiten Wirtschaftskrise, die auch die Kunden und damit die künftige Auftragslage der Siltronic-Gesellschaften betrifft.

Im Nachgang zur Übernahme der Anteile an den APP-Gesellschaften wurde beschlossen, den Standort South Brunswick in New Jersey, USA, bis zum Sommer 2009 zu schließen. Die Sachanlagen wurden um 5,5 Mio. € wertgemindert.

Im vierten Quartal wurde die Schließung des Geschäftsbetriebs der Wacker Polymer Systems (WUXI) Co. Ltd., China zum Ende des Geschäftsjahres 2010 beschlossen. Die hierdurch nicht mehr erwarteten Cash-Zuflüsse in den Jahren nach 2010 führten zu einer Wertminderung in Höhe von 2,5 Mio. €.

Die Wertminderungen im Anlagevermögen des Vorjahres betrafen im Wesentlichen Vermögenswerte in den Geschäftsbereichen WACKER POLYMERS, WACKER FINE CHEMICALS sowie Siltronic.

Im Segment WACKER POLYMERS sollte die Aktivität PVB (Polyvinylbutyral) bis Jahresende des folgenden Geschäftsjahres eingestellt werden. Die Wertminderungen betrafen das noch vorhandene Anlagevermögen, ihre Höhe betrug 8,9 Mio. €. Im Segment WACKER FINE CHEMICALS wurden im Zuge der in 2006 begonnenen Umstrukturierungsmaßnahmen die Aktivitäten bei Ester/Keten zu Beginn des Berichtsjahres eingestellt. Die Wertminderungen betrafen das noch vorhandene Anlagevermögen, sie betrugen 4,8 Mio. €.

Bei beiden Sachverhalten wurden die Wertminderungen auf Basis des niedrigeren Nutzungswerts erfasst. Die ermittelten Cashflows wurden auf Grund des kurzen Zeithorizonts bis zur Stillegung der betroffenen Sachanlagen nicht abgezinst. Im Segment Siltronic wurden maschinelle Anlagen auf Grund von Umstrukturierungen in der Produktion stillgelegt. Es existierten weder positive Nettoveräußerungserlöse noch Nutzungswerte. Die Wertminderung betrug 2,5 Mio. €. Im Vorjahr durchgeführte Abschreibungen auf Geschäftswerte betrafen die Akquisition des Biotechnologie-Geschäftes der damaligen Prothera GmbH im Geschäftsjahr 2005 (Segment WACKER FINE CHEMICALS). Die erwarteten Cashflows basieren auf Planungswerten.

Für den Impairment-Test des Geschäftswerts wurde ein Planungszeitraum von zehn Jahren verwendet, der den Besonderheiten des Geschäfts Biotechnologie Rechnung trägt. Wesentliche Kenngrößen waren der erwartete Umsatz, die Personal- und die Materialkosten. Die Erfahrungen abgeschlossener Zeiträume wurden dabei berücksichtigt; der Diskontierungssatz betrug 6,9 Prozent.