Rechtliche Risiken, die aus unterschiedlichsten steuerlichen sowie wettbewerbs-, kartell- und umweltrechtlichen Regelungen und Gesetzen entstehen können, begrenzen wir durch ein zentrales Vertragsmanagement und juristische Prüfung durch unsere Rechtsabteilung. In vielen Fällen greifen wir auf rechtliche Beratung von außen zurück. Patente, Marken und Lizenzen werden von der Abteilung „Intellectual Property“ überwacht und geschützt. Anhand von Recherchen patentrechtlicher Regelungen stellen wir sicher, dass vor Aufnahme von Forschungs- und Entwicklungsprojekten geklärt ist, inwieweit bereits bestehende Patente und Schutzrechte Dritter eine wettbewerbsfähige Vermarktung neu entwickelter Produkte, Technologien und Verfahren behindern könnten. Risiken, die uns aus Patentverletzungen entstehen können, sind uns derzeit nicht bekannt. Im Zusammenhang mit möglichen Preisabsprachen bei Auftausalz ist zurzeit ein kartellrechtliches Verfahren unter anderem gegenüber der Wacker Chemie AG anhängig. Das Bundeskartellamt hat im Sommer 2008 Kartellstrafen verhängt. Da die Wacker Chemie AG mit den zuständigen Behörden kooperierte, war sie von Kartellstrafen nicht betroffen.
Rechtliche Risiken werden durch ein zentrales Vertragsmanagement begrenzt
Als global operierendes Unternehmen ist es unser fester Vorsatz, Recht, Gesetz und Sitten der verschiedenen Länder, in denen wir tätig sind, zu beachten und danach zu handeln. Im Code of Conduct des WACKER-Konzerns haben wir Verhaltensregeln definiert und festgelegt, die für alle Mitarbeiter bindend sind. Durch Mitarbeiterschulungen steigern wir die Sensibilität für diese Themen und versuchen, Reputationsrisiken zu vermeiden.