Im Jahr 2008 startete die zweite Periode des europäischen Emissionshandels. WACKER unterliegt diesem Handel mit seinen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen an den Standorten Burghausen und Nünchritz. Beide Anlagen emittieren 82 Prozent des konzernweit produzierten Kohlendioxids. Für die Periode 2008 bis 2012 wurden uns die benötigten Emissionszertifikate kostenlos zugeteilt.
WACKER emittierte im Jahr 2008 konzernweit rund 976.000 Tonnen Kohlendioxid. Damit stieg der Parameter aufgrund des produktionsbedingten höheren Energiebedarfs gegenüber 2007 um sechs Prozent.
Tabelle herunterladen |
Emissionen in die Luft | |||||
|
|
|
| ||
t |
2008 |
2007 |
2006 | ||
| |||||
|
|
|
| ||
CO2 Kohlendioxid |
976.041 |
922.978 |
941.572 | ||
Luftfremde Stoffe |
|
|
| ||
NOx Stickoxide |
997 |
846 |
804 | ||
NMVOC flüchtige organische Verbindungen ohne Methan |
501 |
687 |
560 | ||
CH4 Methan |
19 |
20 |
10 | ||
N2O Lachgas1 |
23 |
– |
– | ||
CO Kohlenmonoxid |
121 |
119 |
165 | ||
SF6 Schwefelhexafluorid |
– |
– |
– | ||
HFC teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe |
4 |
9 |
1 | ||
PFC perfluorierte Kohlenwasserstoffe |
– |
– |
– | ||
Staub |
42 |
37 |
39 | ||
Feinstaub |
23 |
27 |
23 |
Kohlendioxid macht 98,7 Prozent der Treibhausgasemissionen von WACKER aus (ausgedrückt in CO2-Äquivalenten). Die restlichen 1,3 Prozent entfallen auf Lachgas, Fluorkohlenwasserstoffe und andere Treibhausgase. WACKER emittierte im Jahr 2008 konzernweit rund 989.000 Tonnen Treibhausgase (2007: 936.000 Tonnen).
Tabelle herunterladen |
Konzernweite Treibhausgasemissionen | |||||
|
|
|
| ||
t CO2e1 |
2008 |
2007 |
2006 | ||
| |||||
|
|
|
| ||
CO2 Kohlendioxid |
975.931 |
922.978 |
941.572 | ||
N2O Lachgas |
6.970 |
32 |
37 | ||
CH4 Methan |
487 |
427 |
200 | ||
HFC teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe |
5.165 |
12.098 |
1.050 | ||
PFC perfluorierte Kohlenwasserstoffe |
577 |
– |
– | ||
SF6 Schwefelhexafluorid |
18 |
– |
– |
Klimaschutz wird nicht allein durch die Produktion, sondern auch von der Verkehrslast durch die Beschäftigten beeinflusst. Wir motivieren unsere Mitarbeiter, das eigene Auto stehen zu lassen. An unserem größten Standort Burghausen setzen wir Pendlerbusse für Schichtarbeiter ein. Der amerikanische Siltronic-Standort in Portland/Oregon motiviert seine Mitarbeiter durch vielfältige Maßnahmen zu umweltbewusstem Verkehrsverhalten, beispielsweise durch Zuschüsse für Fahrkarten des öffentlichen Nahverkehrs.
An unseren deutschen Standorten haben wir in der Berichtsperiode die Pkws unseres Fahrzeugpools auf den Treibstoff sparenden Passat TDI Bluemotion umgestellt. Bei Nutzfahrzeugen, beispielsweise Gabelstaplern, testen wir alternative Kraftstoffe (z. B. Erdgas) und Elektroantrieb.