Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeitssteuerung

Unternehmen können nur dauerhaft erfolgreich wirtschaften, wenn sie ihre Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft ernst nehmen. Seit Jahren ist Nachhaltigkeit daher als Ziel in unseren Geschäftsprozessen verankert. Wie wichtig uns Nachhaltigkeit ist, zeigt sich darin, dass wir sie als eines unserer fünf strategischen Ziele erklärt und eigene Verhaltensgrundsätze, den Code of Sustainability, erstellt haben. Bei all unserem Tun wollen wir ökonomische, ökologische und soziale Faktoren in Einklang bringen.

Zwei freiwillige globale Initiativen bilden die Basis für die nachhaltige Unternehmensführung bei WACKER: Responsible Care® der chemischen Industrie und der Global Compact der Vereinten Nationen. Mit diesen Selbstverpflichtungen gehen wir über gesetzlich geforderte Standards zum Schutz von Umwelt, Mitarbeitern und Gesellschaft hinaus. Von unseren Lieferanten erwarten wir, dass sie die Grundsätze des Global Compact und der Initiative Responsible Care® ebenfalls einhalten. Dies ist Bestandteil unserer allgemeinen Beschaffungsbedingungen. WACKER Greater China hat im Jahr 2014 mit rund 40 weiteren Chemieunternehmen seine Selbstverpflichtung zum chinesischen Responsible-Care®-Programm erneuert. Die WACKER-Region ist der Initiative der in China tätigen internationalen Chemieunternehmen (Association of International Chemical Manufacturers) im Jahr 2008 beigetreten.

Im Geschäftsjahr 2014 hat WACKER bei strategischen Projekten der Nachhaltigkeitssteuerung wichtige Fortschritte erzielt:

  • Konzernzertifikat

Das von uns durchgeführte Konzernzertifikat stellt sicher, dass kundenbezogene Vorgaben und unsere Konzernstandards an allen WACKER-Standorten umgesetzt werden. Im Berichtsjahr haben wir das technische Kompetenzzentrum in Mumbai, Indien, nach ISO 9001 und ISO 14001 in die Konzernzertifizierung einbezogen. Fast alle Produktionsstandorte von WACKER sind nun ins Konzernzertifikat eingegliedert. Ausnahmen bilden die Standorte in Brasilien, das Werk Kalkutta der Wacker Metroark Chemicals Pvt. Ltd., Indien, sowie der im Jahr 2014 von Scil Proteins Production GmbH erworbene Standort Halle, Deutschland. Diese haben jedoch entsprechende Einzelzertifikate.

  • Treibhausgasemissionen

Im Jahr 2012 haben wir begonnen, unsere indirekten Treibhausgasemissionen gemäß Greenhouse Gas Protocol Scope 3 zu berechnen. Sie umfassen alle Emissionen, die entlang der Wertschöpfungskette entstehen, z. B. durch Lieferanten oder bei der Entsorgung und dem Transport von Produkten. Im Jahr 2014 haben wir zusätzliche Scope-3-Kategorien ergänzt und die Methodik der Erfassung dem Leitfaden des GHG-Protokolls für die chemische Industrie angepasst. Die konzernweite CO2-Bilanz ist ein wesentliches Instrument dafür, den Klimaschutz zu verbessern.

Bei der Bewertung durch die Ratingagentur oekom research AG schnitt WACKER mit der Gesamtnote B – gut ab. Nach der Ratingmethodik von oekom wird unser Unternehmen als „Prime“ eingestuft. Damit qualifizieren sich die auf dem Markt gehandelten Wertpapiere von WACKER für ein Investment aus ökologischer und sozialer Sicht. Zu den Kunden von oekom zählen Finanzdienstleister, die ein Volumen von mehr als 600 Mrd. € auf der Basis des oekom-Nachhaltigkeitsresearchs investiert haben. oekom research bewertet WACKER seit 2008.

  • Nachhaltigkeitsplattform

Im Jahr 2013 haben wir unser neues IT-System für das Nachhaltigkeitsreporting (SPIRIT) konzernweit implementiert, um damit die unterschiedlichen Einzelsysteme abzulösen. Mit der neuen Software erfassen und steuern wir die Umwelt- und Energiedaten, die umwelt- und sicherheitsrelevanten Ereignisse sowie Audits im Rahmen des Integrierten Managementsystems (IMS). Im Berichtsjahr haben wir dieses Instrument an allen großen Produktionsstandorten produktiv gesetzt. Dadurch konnten mehr als 70 Prozent unserer bisherigen Systeme abgelöst werden.

Compliance-Management nimmt Cyberkriminalität ins Visier

WACKER arbeitet nach ethischen Grundsätzen der Unternehmensführung, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Mitarbeiter können ihre Fragen weltweit an 22 Compliance-Beauftragte richten. Sie sitzen in Deutschland, den USA, China, Taiwan, Japan, Indien, Korea, Brasilien, Mexiko, Singapur, Russland sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten. Compliance-Themen in anderen Ländern als hier aufgezählt werden vom Konzern-Compliance-Officer von Deutschland aus bearbeitet.

Bei beobachteten Verstößen sind die Mitarbeiter angehalten, ihre Vorgesetzten, die Compliance-Beauftragten, den Betriebsrat oder die Verantwortlichen der Personalabteilung zu informieren. Im Jahr 2014 stimmte das Compliance-Management Maßnahmen mit weltweiter Geltung im Dialog mit den ausländischen Standorten auf die lokalen Anforderungen ab. Ein weiterer Fokus lag in der Abwehr von Cyberkriminalität. So wurden Mitarbeiter gefährdeter Bereiche, wie Rechnungs- und Finanzwesen, über wirksame Strategien gegen Cyberattacken unterrichtet.

Arbeits- und Anlagensicherheit − Maschinensicherheit weltweit im Fokus

Ein wichtiges Ziel für WACKER ist es, Anlagen und Prozesse so zu betreiben, dass Mensch und Umwelt nicht gefährdet werden. Wir haben deshalb ein konzernweites Sicherheitsmanagement, das Arbeitsschutz und Anlagensicherheit umfasst. Unsere Prozesse und Standards zum Arbeitsschutz werden wir bis zum Jahr 2015 an der internationalen Norm OHSAS 18001 ausrichten.

Zum systematischen Arbeitsschutz gehört, dass die Gefährdungen regelmäßig beurteilt und die Arbeitsbereiche überwacht werden. Um die Sicherheit unserer Anlagen zu gewährleisten, ermitteln wir zunächst systematisch Gefahren und bewerten sie. WACKER analysiert dabei, wie gut wir die im Prozess vorhandene Energie (z. B. Druck, Wärme) beherrschen und welchen Einfluss mögliche Einzelfehler auf eine Ereigniskette bis hin zum Stoffaustritt oder Unfall haben können. Nach dieser umfassenden Analyse legen wir Schutzmaßnahmen fest, damit wir ungewünschte Ereignisse verhindern.

Im Jahr 2013 hatten wir den Schwerpunkt des Sicherheitsprojekts „ANSIKO Maschinensicherheit“ auf die deutschen Produktionsstandorte gelegt. Im Jahr 2014 haben wir an allen internationalen Standorten Maschinen mit Verletzungsrisiko identifiziert, deren Sicherheitskonzepte kritisch überprüft und sie zum Schutz der Mitarbeiter noch sicherer gemacht.

WACKER legt besonderen Wert darauf, seine Sicherheitsexperten aus- und weiterzubilden. Regelmäßig schult das Unternehmen beispielsweise in Themen der Anlagensicherheit und des Explosionsschutzes. Im Berichtsjahr schulten wir unsere Fachleute in Adrian, USA, und Zhangjiagang, China, vor allem zum Thema Maschinensicherheit. Zudem haben wir die internationalen Standorte Ulsan, Korea, Nanjing und Zhangjiagang, China, sowie Kalkutta, Indien, in Bezug auf Sicherheit überprüft.

Beim Arbeitsschutz wollen wir die Zahl der Arbeitsunfälle pro eine Mio. Arbeitsstunden konzernweit auf unter 2,0 im Jahr 2015 verringern. Auf dem Weg dahin haben wir uns das Zwischenziel gesetzt, im Jahr 2014 an den deutschen Standorten die Zahl der Arbeitsunfälle auf unter 3,0 pro eine Mio. Arbeitsstunden zu reduzieren. Dieses Ziel haben wir fast erreicht: In Deutschland verzeichneten wir im Berichtsjahr 3,3 Arbeitsunfälle mit Ausfalltagen pro eine Mio. Arbeitsstunden. Konzernweit waren es 2,8. Das sind 26 Prozent weniger als im Vorjahr (2013: 3,8 Arbeitsunfälle). Bei den meldepflichtigen Arbeitsunfällen (Unfälle mit mehr als drei Ausfalltagen) weist WACKER, verglichen mit dem Durchschnitt der deutschen Chemieindustrie, deutlich bessere Zahlen aus: Hier betrug die Quote im Berichtsjahr 1,2 pro eine Mio. Arbeitsstunden (2013: 1,4), während die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie im Jahr 2013 9,3 meldepflichtige Unfälle auf eine Mio. Arbeitsstunden in Chemiebetrieben registrierte.

Die wenigsten Unfälle an unseren Standorten sind chemietypisch. Häufigste Ursachen sind Unachtsamkeit bei manuellen Tätigkeiten, Stolpern, Rutschen oder Stürze. Wir geben uns mit der Unfallhäufigkeit nicht zufrieden und erhöhen unsere Anstrengungen im Arbeitsschutz. Konsequent setzen wir unser neues Sicherheitsprogramm um: WACKER Safety Plus (WSP) nutzt erfolgreiche Sicherheitselemente von Standorten mit besonders niedrigen Unfallzahlen. Dazu zählen Sicherheitsrundgänge, Gespräche mit der Betriebsmannschaft und Notfallübungen. WACKER Safety Plus zielt darauf ab, unsichere Handlungen zu erkennen und zu vermeiden – ob beim Bedienen von Anlagen, im Umgang mit Chemikalien, im Betrieb, im Büro oder auf dem Arbeitsweg.

An den deutschen Standorten hat WACKER im Jahr 2014 besonderen Wert darauf gelegt, die Gefährdungsbeurteilungen zu überprüfen und zu aktualisieren. Dadurch konnten wir in vielen Bereichen die Schutzkonzepte und -maßnahmen verbessern. Das Programm wird bis 2016 an allen deutschen Standorten fortgeführt.

Arbeitsunfälle Stammpersonal und Zeitarbeiter

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Anzahl

 

2014

 

2013

 

2012

 

2011

 

2010

 

2009

 

2008

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1

Unfälle ab einem Ausfalltag

2

Unfälle mit mehr als drei Ausfalltagen

Unfallhäufigkeit Konzern: Arbeitsunfälle1 pro eine Mio. Arbeitsstunden

 

2,8

 

3,8

 

4,7

 

3,9

 

4,3

 

4,0

 

3,7

Unfallhäufigkeit Konzern: Meldepflichtige Arbeitsunfälle2 pro eine Mio. Arbeitsstunden

 

1,2

 

1,4

 

2,1

 

1,4

 

1,2

 

1,2

 

1,0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geringe Mängel bei Gefahrguttransporten

WACKER achtet darauf, seine Produkte global sicher zu transportieren und zu lagern. Bevor wir Fahrzeuge beladen, kontrollieren wir sie streng. Dies gilt besonders für Gefahrgut. Im Jahr 2014 wurden in unserem Auftrag nahezu 7.800 LKW überprüft. Bei Mängeln weisen wir sie zurück, bis diese behoben sind. Seit Jahren ist die Mängelquote niedrig. Im Jahr 2014 sank sie bei Gefahrguttransporten in Deutschland weiter auf 0,3 Prozent (2013: 1,2 Prozent). In der Regel werden die Gefahrgutspediteure alle zwei Jahre von WACKER auditiert.

Auch beim Thema Transportsicherheit setzen wir auf gut ausgebildetes Personal. Im Jahr 2014 haben wir allein in Deutschland rund 1.200 Mitarbeiter in Präsenzschulungen zur sicheren Durchführung von Gefahrguttransporten unterrichtet, weitere 1.000 Mitarbeiter absolvierten eine Online-Schulung, hauptsächlich zu dem Schwerpunkt Ladungssicherung. An unseren ausländischen Produktionsstandorten sind vergleichbare Schulungen etabliert.

Regelmäßig tauschen wir uns mit unseren Logistikdienstleistern zu Themen der Transportsicherheit aus, beispielsweise während des jährlichen Logistiktags. Bei Mängeln vereinbaren wir Verbesserungsmaßnahmen und überprüfen ihre Umsetzung. WACKER nutzt interne Bewertungskriterien und international anerkannte Systeme wie das Safety and Quality Assessment System (SQAS) des europäischen Chemieverbands CEFIC, um Logistikdienstleister auszuwählen und ihre Leistungen zu beurteilen. Unter anderem fließen Ausbildungsstand der Fahrer, Fahrzeugausrüstung und Reaktionsfähigkeit bei Unfällen in die Bewertung ein. Über Vorgaben stellt WACKER sicher, dass auch die Unterauftragnehmer unserer Logistikdienstleister unseren hohen Sicherheitsanforderungen entsprechen.

Im Geschäftsjahr 2014 verzeichneten wir acht Transportvorkommnisse (2013: acht). Dazu zählen wir Unfälle, die sich bei der Distribution unserer Zwischenprodukte und Produkte ereignen, sofern der Transport von uns beauftragt wird. Mitgerechnet sind auch Unfälle ohne Gefahrgut, unabhängig davon, ob sie Auswirkungen auf Mensch und Umwelt haben. Diese Ereignisse fließen ebenfalls in die Spediteursbewertung ein.

Für Produkte mit hohem Gefahrenpotenzial setzen wir Verpackungen und Tanks nach den höchsten Qualitätsstandards ein, die teilweise über den gesetzlichen Anforderungen liegen. Wo immer möglich, bewerten wir die Streckenführung des geplanten Transports auf der Straße.

Transportunfälle

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Zahl der Unfälle

 

2014

 

2013

 

2012

 

2011

 

2010

 

2009

 

2008

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Straße

 

5

 

4

 

8

 

6

 

4

 

5

 

11

Schiene

 

2

 

1

 

2

 

1

 

1

 

 

4

See

 

1

 

2

 

 

1

 

 

 

2

Binnenschiff

 

 

1

 

 

 

 

 

Flugzeug

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gesellschaftliches Engagement für wissenschaftliche Bildung und Sozialprojekte

Der wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen gründet auch auf dem Vertrauen der Gesellschaft. Deshalb übernimmt WACKER gesellschaftliche Verantwortung, vor allem im regionalen Umfeld seiner Standorte. Die naturwissenschaftlich-technische Ausbildung junger Menschen ist uns ein besonderes Anliegen. Denn wir benötigen auch künftig engagierte Chemiker, Ingenieure und Laboranten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Im Jahr 2014 haben wir zum neunten Mal die Patenschaft und Organisation des Landeswettbewerbs Jugend forscht in Bayern übernommen. Auch standen wir wieder Pate für den Regionalwettbewerb Dresden/Ostsachsen von Jugend forscht.

Soziale Kinder- und Jugendprojekte sind uns ein besonderes Anliegen. Seit 2007 unterstützt WACKER das christliche Kinder- und Jugendwerk „Die Arche“. Die Sozialeinrichtung kümmert sich in mehreren deutschen Städten um Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien. Im Berichtsjahr übergab WACKER der Münchner Arche zum achten Mal eine 100.000-€-Spende. Für die nachhaltige Unterstützung der Sozialeinrichtung verlieh die Regierung von Oberbayern den Ehrenpreis für besondere Verdienste in der Integrationsarbeit an WACKER.

Das WACKER-Ausbildungszentrum Berufsbildungswerk Burghausen (BBiW) hat acht jugendliche unbegleitete Flüchtlinge aus West- und Zentralafrika im Jugendgästehaus aufgenommen. Für ihr neues Leben in Deutschland lernen die Jugendlichen intensiv Deutsch. Sie besuchen eine Integrationsklasse der Berufsschule Mühldorf mit dem Ziel, einen qualifizierten Schulabschluss zu erlangen und anschließend eine Berufsausbildung zu starten.

Standorte beteiligen sich am Tag der offenen Tür

Wir haben uns im Jahr 2014 am Tag der offenen Tür des Verbands der Chemischen Industrie beteiligt. Rund 27.000 Mitarbeiter, Familienangehörige, Nachbarn und andere Gäste nutzten am 20. September die Gelegenheit, an den Standorten Burghausen, Freiberg, Köln und Nünchritz einen Blick hinter die Kulissen von WACKER zu werfen und das 100. Gründungsjubiläum des Konzerns zu feiern.

Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) hat drei Unternehmen auf Bundesebene für herausragende Projekte zur Standortkommunikation ausgezeichnet. Mit dem Projekt „WACKER kennen lernen und vertrauen“ erreichte der Standort Burghausen den zweiten Platz. Das Werk betreibt ein systematisches Kommunikationsprogramm, mit dem Nachbarn, regionale politische Gremien und Nichtregierungsorganisationen gezielt angesprochen werden.

Umweltschutz

Alle Prozesse von WACKER basieren auf dem Anliegen, die Umwelt zu schützen und sicher zu produzieren. Wir legen besonderes Augenmerk auf den integrierten Umweltschutz. Er beginnt bereits in der Produktentwicklung und der Anlagenplanung. Mit unseren Umweltschutzmaßnahmen gehen wir oft über die gesetzlichen Anforderungen hinaus – das entspricht dem Kerngedanken der Initiative Responsible Care®. Im Jahr 2014 haben wir 5,1 Mio. € (2013: 5,4 Mio. €) in den Umweltschutz investiert. Im gleichen Zeitraum beliefen sich die Umweltschutzbetriebskosten auf 88,2 Mio. € (2013: 89,4 Mio. €). WACKER arbeitet ständig daran, seine Produktionsprozesse zu verbessern, um Ressourcen zu schonen. Eine unserer Hauptaufgaben ist es, Stoffkreisläufe zu schließen und Nebenprodukte an anderer Stelle in die Produktion zurückzuführen. So verringern und vermeiden wir Emissionen und Abfälle.

Bei den Umweltkennzahlen berücksichtigen wir seit dem Berichtsjahr 2011 die im Jahr 2010 erworbene Siliciummetallproduktion in Holla, Norwegen. Die metallurgische Produktion unterscheidet sich in Bezug auf ihre Umweltauswirkungen deutlich vom WACKER-typischen Chemiegeschäft. Durch den Zukauf haben sich insbesondere die Emissionen in die Luft erhöht. In der Bilanzierung der Umweltkennzahlen wird im Jahr 2014 erstmals auch die 300 mm Scheibenproduktion in Singapur konsolidiert berichtet.

Im Jahr 2013 haben wir die Gasturbine am Standort Burghausen während einer geplanten Abstellung optimiert. Durch die im Jahr 2014 daraus resultierende längere Verfügbarkeit dieser Anlage sowie durch eine gestiegene Stromproduktion des Kraftwerks Burghausen erhöhten sich die direkten Kohlendioxidemissionen. Am Standort Nünchritz haben wir Prozesse zur Dampferzeugung im Produktionsverbund verbessert und dadurch direkte Kohlendioxidemissionen eingespart. Die direkten Kohlendioxidemissionen im Jahr 2014 liegen in Summe auf Vorjahresniveau. Bei der Gesamtemission flüchtiger organischer Verbindungen ohne Methan (NMVOC) haben wir im Jahr 2014 die Methodik zur Bilanzierung angepasst. Die Vorjahreswerte haben wir entsprechend der neuen Methode korrigiert. Der Anstieg im Jahr 2014 beruht auf Produktionssteigerungen. Der Kühlwassereinsatz am Standort Burghausen stieg durch höhere Produktionsmengen wieder auf das Niveau des Jahres 2012. Die als chemischer Sauerstoffbedarf (CSB) angegebenen Emissionen ins Abwasser haben sich konzernweit verringert. Am Standort Nünchritz haben wir durch Optimierungsmaßnahmen in der Abwasserbehandlung die CSB-Fracht reduziert. Die Abfallmenge ist konzernweit insgesamt leicht gestiegen. Zu den Ursachen gehören einerseits die konsolidierte Berichterstattung für den Standort Singapur und andererseits der Ausbau des Standorts Calvert City, wo größere Mengen an Bauschutt anfielen.

Unsere indirekten CO2-Emissionen aus dem Zukauf von Energie (gemäß Greenhouse Gas Protocol Scope 2) sind im Jahr 2014 auf 1.420 kt (2013: 1.241 kt) gestiegen. Ursachen für den Anstieg sind erhöhte Produktionsmengen, vor allem von Polysilicium an den Standorten Burghausen und Nünchritz. Durch Energieeffizienzmaßnahmen haben wir den gewichteten spezifischen Energieverbrauch und die damit verbundenen spezifischen CO2-Emissionen bei einem vergleichbaren Produktportfolio gesenkt.

Die konzernweite CO2-Bilanz ist ein wesentliches Instrument dafür, den Klimaschutz zu verbessern. Deshalb berechnen wir, nach der erstmaligen Erfassung der indirekten Treibhausgasemissionen aus dem Zukauf von Energie (gemäß Greenhouse Gas Protocol Scope 2) im Jahr 2011, seit dem Jahr 2012 auch unsere Scope-3-Emissionen. Sie umfassen alle Emissionen, die entlang der Wertschöpfungskette entstehen, zum Beispiel durch Lieferanten oder bei der Entsorgung und dem Transport von Produkten. Diese Emissionsdaten haben wir auch im Geschäftsjahr 2014 an das Carbon Disclosure Project (CDP) weitergegeben, an dem WACKER seit 2007 teilnimmt. Das CDP ist eine im Jahr 2000 in London gegründete Non-Profit-Organisation, die mehr Transparenz bei klimaschädlichen Treibhausgasemissionen schaffen will.

Umweltkennzahlen 2008–2014

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2014

 

2013

 

2012

 

2011

 

2010

 

2009

 

2008

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1

CO2-Emissionen werden gemäß Greenhouse Gas Protocol des World Resources Institute und World Business Council for Sustainable Development „A Corporate Accounting and Reporting Standard“ (GHG Protocol) erhoben. Scope 1: direkte Emissionen (keine CO2-Äquivalente). Scope 2: indirekte Emissionen aus dem Energiezukauf (für zugekauften Strom keine CO2-Äquivalente). Gemäß den Empfehlungen des GHG Protocol wurden auf Grund von Anpassungen der Systemgrenzen die direkten und indirekten Emissionen rückwirkend bis zum Bezugsjahr 2012 der CO2-Zielsetzung der Wacker Chemie AG neu berechnet.

2

Korrektur der NOX-Emissionen für den Standort Holla für das Jahr 2013, da die exakte Bilanzierung erst nachträglich verfügbar war.

3

Die Methodik zur Ermittlung der Gesamtemission an flüchtigen organischen Verbindungen ohne Methan (NMVOC) aus unserer Produktion wurde im Jahr 2014 angepasst. Wir haben die Datenermittlung vereinheitlicht, weitere Stoffe berücksichtigt und die Zahlen der Vorjahre anhand der neuen Methodik korrigiert.

Luft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

CO2-Emissionen1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

direkte (kt)

 

1.249

 

1.251

 

1.311

 

1.341

 

986

 

969

 

976

indirekte (kt)

 

1.420

 

1.241

 

1.133

 

1.075

 

 

 

NOX Stickoxide (t)2

 

1.960

 

2.010

 

2.225

 

2.221

 

926

 

963

 

997

flüchtige organische Verbindungen ohne Methan (NMVOC) (t)3

 

830

 

750

 

720

 

670

 

620

 

530

 

560

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wasser

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wassereinsatz (Tsd. m3)

 

241.973

 

220.908

 

242.072

 

268.657

 

252.151

 

264.532

 

241.286

CSB chemischer Sauerstoff­bedarf (t)

 

1.230

 

1.320

 

1.460

 

1.680

 

1.820

 

2.730

 

4.782

AOX halogenierte organische Kohlenwasserstoffe (t)

 

2

 

2

 

3

 

5

 

6

 

6

 

7

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abfall

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

beseitigt (t)

 

49.260

 

31.560

 

39.920

 

47.410

 

48.520

 

80.860

 

87.293

verwertet (t)

 

108.940

 

110.500

 

96.880

 

80.290

 

77.030

 

63.430

 

74.327

gefährlich (t)

 

75.630

 

73.380

 

73.620

 

68.230

 

69.320

 

100.860

 

108.458

nicht gefährlich (t)

 

82.570

 

68.680

 

63.180

 

59.470

 

56.230

 

43.430

 

53.161

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Energie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stromverbrauch (GWh)

 

4.927

 

4.526

 

4.559

 

4.372

 

3.759

 

2.702

 

2.405

Primär­energie­einsatz Erdgas (GWh)

 

4.978

 

5.051

 

5.927

 

5.771

 

5.463

 

5.378

 

5.372

Feste Energieträger (Kohle, Holzkohle, Holz) (GWh)

 

839

 

872

 

862

 

886

 

432

 

 

Wärme Fremdbezug (Dampf, Fernwärme) (GWh)

 

244

 

236

 

223

 

218

 

228

 

209

 

195

Heizöl (GWh)

 

20

 

17

 

18

 

16

 

13

 

8

 

9

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

WACKER ist mit einem Ergebnis von 95 B im Jahr 2014 erstmals im Carbon Disclosure Leadership Index (CDLI) der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz und Südtirol) vertreten. Gegenüber der Vergleichsgruppe im MDAX haben wir damit überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Seit dem Vorjahr mit dem Ergebnis 86 B haben wir unser CO2-Reduktionsziel definiert und unsere Berichterstattung der Chancen und Risiken sowie der indirekten Emissionen aus der Wertschöpfungskette (Scope 3) erweitert.

Seit Herbst 2013 beteiligen wir uns am Projekt myccf von co2ncept plus, dem Verband für Emissionshandel und Klimaschutz. In diesem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekt entwickeln wir unsere betriebliche Treibhausgasbilanz, den Corporate Carbon Footprint (CCF), weiter. Wir wollen die Berichterstattung zu indirekten Emissionen aus der Wertschöpfungskette (Scope 3) ausbauen.

Wasserverbrauch mit dem Global Water Tool© geprüft

In vielen Teilen der Welt ist sauberes Wasser besonders knapp; das Gewinnen und Reinigen von Wasser ist dort sehr teuer. Als global arbeitendes Unternehmen berücksichtigen wir solche Konditionen in unseren Produktionsprozessen und beim Transport. Wir nutzen das Global Water Tool© (GWT) des World Business Council for Sustainable Development (WBCSD), um den jährlichen relativen Wasserstressindex der Länder zu ermitteln, in denen unsere wichtigsten Produktionsstandorte sind.

Die für das Jahr 2012 erstmals durchgeführte Auswertung basiert auf Auswertungen zum Wasserstressindex der Water Systems Analysis Group der University of New Hampshire, USA. Dieser gibt Auskunft über das Verhältnis zwischen Wasserbedarf und Verfügbarkeit von sich erneuerndem Süßwasser. Das Ergebnis zeigt, dass unsere wichtigsten Produktionsstätten in Regionen mit einem niedrigen relativen Wasserstressindex liegen. Auf diese Regionen entfallen mehr als 97 Prozent unseres jährlichen Wassereinsatzes und über 90 Prozent unseres Produktionsvolumens. Auf Produktionsstandorte in Ländern, für die mit dem GWT keine Informationen zum Wasserstressindex verfügbar sind, entfallen weniger als 0,5 Prozent unseres Wasserverbrauchs.

Unter dem Motto „Abwasser sparen – mit Gewinn“ startete im Dezember 2014 am Standort Nünchritz eine Sonderaktion unseres betrieblichen Vorschlagswesens. Damit wollen wir die Mitarbeiter dazu motivieren, Ideen zum sparsamen Einsatz und Recycling von Wasser in der Produktion zu entwickeln. Die Aktion läuft bis zum 30. Juni 2015. Im Jahr 2014 gab es eine ähnliche Aktion am Standort Burghausen. Dazu haben die Mitarbeiter 72 Verbesserungsvorschläge eingereicht, von denen bislang neun umgesetzt wurden, zum Beispiel in der Abwasserreinigung.

Produktverantwortung

WACKER berücksichtigt Kriterien des Umwelt- und Gesundheitsschutzes sowie der Sicherheit in allen Stadien des Produktlebenszyklus. Bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten betrachten wir die Nachhaltigkeitsaspekte der neuen Produkte und Verfahren. Das beginnt beim Einsatz von Rohstoffen: Wir versuchen, möglichst geringe Mengen und ökologisch vorteilhafte Rohstoffe einzusetzen.

Unsere Produkte werden in der Regel von Geschäftskunden weiterverarbeitet und im Allgemeinen nicht direkt von Endverbrauchern genutzt. Mit unseren Ökobilanzen betrachten wir den Umwelteinfluss der Produkte entlang ihres Lebenswegs von der Herstellung bis zum Werktor (Cradle-to-Gate-Bilanzen). Diese Analysen ermöglichen uns, die Nachhaltigkeit unserer Produkte bzw. unserer Produktion zu bewerten und zu verbessern.

Produktlebenszyklus

Produktlebenszyklus (Tortendiagramm)Produktlebenszyklus (Tortendiagramm)

Mit dem WACKER® Eco Assessment Tool bewerten wir seit 2012 Chancen und Risiken der Produktpalette systematisch nach Umweltaspekten. Dabei berücksichtigen wir Material-, Wasser- und Energieeinsatz sowie Ökotoxizität entlang des gesamten Produktlebenszyklus.

Energiemanagement

Die chemische Industrie ist eine der energieintensivsten Branchen. Allein in Deutschland nutzt sie rund 20 Prozent des Stroms, der von Industriebetrieben verbraucht wird. Auch WACKER verbessert deshalb ständig die Energieeffizienz seiner Prozesse. Damit bleiben wir auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig und leisten zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz. Bei vielen chemischen Reaktionen wird Wärme frei, die wir für weitere Produktionsprozesse nutzen. An den Standorten Burghausen und Nünchritz praktizieren wir seit Jahren Wärmeverbünde und verbessern diese stetig. So reduzieren wir den Einsatz von Primärenergie (in der Regel Erdgas) in unseren Kraftwerken.

Um die Energieeffizienz weiter zu verbessern und den spezifischen Energieverbrauch (Energiemenge pro Nettoproduktionsmenge) zu senken, hat der Vorstand Energieziele für WACKER in Deutschland festgelegt. Im Zeitraum von 2007 bis 2022 soll der gewichtete spezifische Energieverbrauch um ein Drittel gesenkt werden.

Mit unseren Energiezielen erfüllen wir eine Vorgabe des Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001. Dies haben wir an allen deutschen Standorten der Wacker Chemie AG, der Siltronic AG und der Alzwerke GmbH eingeführt und zertifiziert. Damit erfüllen wir bereits heute die vom Jahr 2015 an geltende gesetzliche Verpflichtung für ein Energiemanagementsystem.

Die Wacker Chemie AG hat im Jahr 2014 den Energiepreis der Bayerischen Staatsregierung erhalten. Der Konzern wurde für seine hocheffiziente Herstellung von Polysilicium ausgezeichnet. Mit patentierten technologischen Weiterentwicklungen und Prozessoptimierungen haben wir unseren spezifischen Energieverbrauch bei der Produktion von Polysilicium um 29 Prozent reduziert. Hochreines Polysilicium ist der zentrale Rohstoff zur Herstellung von Solarmodulen und damit eine wichtige Voraussetzung, um Sonnenenergie nutzen zu können. Der „Bayerische Energiepreis“ wird alle zwei Jahre verliehen und zeichnet herausragende Innovationen für den verantwortungsvollen Umgang mit Energie aus.

Effizient Energie erzeugen

Am Standort Burghausen nutzen wir Wasserkraft, um Strom zu gewinnen. Unser Produktionsstandort in Holla, Norwegen, bezieht seinen Strom überwiegend aus Wasserkraft. In der Energieerzeugung setzen wir vor allem auf das klimafreundliche Erdgas. An den großen WACKER-Standorten Burghausen und Nünchritz erzeugen wir Dampf und Strom in gekoppelter Produktion: Diese Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen haben mit über 80 Prozent einen deutlich höheren Brennstoffnutzungsgrad als konventionelle Anlagen zur getrennten Strom- und Wärmeerzeugung.

Stromversorgung

Stromversorgung (Tortendiagramm)Stromversorgung (Tortendiagramm)

1 Burghausen/Nünchritz
2 Burghausen
3 Steinkohle, Braunkohle, Öl, Gas; geänderte Berechnungspraxis: seit 2014 Daten entsprechend dem deutschen Energiemix; Quelle: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, BDEW
4 Wasserkraft, Wind, Solar; geänderte Berechnungspraxis: seit 2014 Daten entsprechend dem deutschen Energiemix; Quelle: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, BDEW
5 Im Ausland beziehen wir den Strom fremd auf Basis des örtlichen Standardenergiemix

Im Geschäftsjahr 2014 stieg der absolute Stromverbrauch leicht auf 4.927 GWh (2013: 4.526 GWh) an, wobei der spezifische Energieverbrauch durch Energieeffizienzmaßnahmen reduziert werden konnte. Ursache dafür war die ganzjährig hohe Auslastung unserer Polysiliciumproduktion. Unsere Kraftwerke – das Gas- und Dampfturbinenwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung und das Wasserkraftwerk in Burghausen sowie das Heizkraftwerk Nünchritz – erzeugten im Jahr 2014 rund 1.405 GWh (2013: 1.457 GWh). Damit produzierte WACKER knapp 30 Prozent seines Gesamtstrombedarfs selbst. Der Kohlendioxidausstoß, der aus unternehmenseigenen emissionshandelspflichtigen Anlagen zur Energieerzeugung und der Siliciummetallproduktion in Holla, Norwegen, stammt, belief sich im Berichtszeitraum konzernweit auf rund 1,1 Mio. Tonnen (2013: 1,2 Mio. Tonnen).

Vom konzernweiten Strombedarf entfielen 79 Prozent (2013: 78 Prozent) auf die Produktionsstandorte in Deutschland. WACKER hat in Deutschland 64 Prozent (2013: 59 Prozent) seines benötigten Stroms zugekauft. Entsprechend dem deutschen Energiemix wurden 56 Prozent (2013: 51 Prozent) dieses Stroms aus fossilen Energieträgern erzeugt. 15 Prozent (2013: 18 Prozent) stammen aus Kernenergie, 26 Prozent (2013: 31 Prozent) aus erneuerbaren Energiequellen. Der Wärmeverbrauch, in dem der Einsatz fester fossiler und biogener Energieträger (Kohle, Holzkohle, Holz) bei der Siliciummetallproduktion in Holla, Norwegen, berücksichtigt ist, sank geringfügig auf 3.572 GWh (2013: 3.724 GWh). Beim Stromerzeugungsmix haben wir die Berechnungspraxis geändert: Seit 2014 basieren unsere Daten auf dem deutschen Energiemix des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft, BDEW.

Energieverbrauch

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GWh

 

2014

 

2013

 

2012

 

2011

 

2010

 

2009

 

2008

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1

Im Wärmeverbrauch ist seit dem Jahr 2010 der Einsatz fester fossiler und biogener Energieträger (Kohle, Holzkohle, Holz) in der Siliciummetallproduktion in Holla, Norwegen, berücksichtigt.

2

Eingesetzt in der Siliciummetallproduktion in Holla, Norwegen, als Reduktionsmittel

Stromverbrauch

 

4.927

 

4.526

 

4.559

 

4.372

 

3.759

 

2.702

 

2.405

Wärmeverbrauch1

 

3.572

 

3.724

 

3.755

 

3.862

 

3.374

 

2.794

 

2.782

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Primärenergieeinsatz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erdgas

 

4.978

 

5.051

 

5.927

 

5.771

 

5.463

 

5.378

 

5.372

Feste Energieträger2 (Kohle, Holzkohle, Holz)

 

839

 

872

 

862

 

886

 

432

 

 

Wärme Fremdbezug (Dampf, Fernwärme)

 

244

 

236

 

223

 

218

 

228

 

209

 

195

Heizöl

 

20

 

17

 

18

 

16

 

13

 

8

 

9