Geschäftsmodell des Konzerns

WACKER ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit hoch entwickelten chemischen Spezialprodukten, die sich in unzähligen Dingen des täglichen Lebens wiederfinden. Die Bandbreite reicht vom Fliesenkleber bis zur Solarzelle. Unser Produktportfolio besteht aus mehr als 3.200 Produkten, die in über 100 Länder geliefert werden.

Wichtigster Grundstoff ist Silicium

Der größte Teil unserer Produkte basiert auf anorganischen Ausgangsmaterialien. Rund 65 Prozent unseres Umsatzes erzielen wir mit Produkten, deren Grundstoff ist. Für die restlichen 35 Prozent wird überwiegend verwendet. Unsere wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Chemie-, die Bau-, die Elektro- und Elektronik- sowie die Photovoltaikindustrie.

Technische Kompetenzzentren dienen als Grundlage für die Vertriebsarbeit

WACKER ist überall auf der Welt vertreten. Im Mittelpunkt unserer Vertriebsstrategie steht der Ausbau unserer Präsenz in Wachstumsmärkten. Mit einem Netz von technischen Kompetenzzentren, in denen sich die Kunden mit der Produktpalette von WACKER vertraut machen können, und mit der WACKER ACADEMY, in der wir fachspezifische Trainings zu unseren Produkten und Anwendungsgebieten anbieten, ergänzen wir unsere Vertriebsorganisation. Im Jahr 2019 haben wir in Bengaluru, Indien, ein neues technisches Kompetenzzentrum eröffnet.

24 Produktionsstandorte

Der globale Produktionsverbund von WACKER besteht aus 24 Produktionsstandorten. Davon sind zehn in Europa, sieben in Amerika und sieben in Asien. Der wichtigste Produktionsstandort für WACKER ist Burghausen.

Wesentliche Standortfaktoren der Mehrbereichsstandorte

Wesentliche Standortfaktoren der Mehrbereichsstandorte (Grafik)
Silicium
Nach Sauerstoff das am häufigsten vorkommende Element der Erdkruste. In der Natur kommt Silicium ausnahmslos in Form von Verbindungen vor, hauptsächlich als Siliciumdioxid und in Form von Silicaten. Silicium wird über die energieintensive Reaktion von Quarzsand mit Kohle gewonnen und ist der wichtigste Rohstoff der Elektronikindustrie.
Ethylen
Ein farbloses, schwach süßlich riechendes Gas, das unter Normalbedingungen leichter als Luft ist. Es wird als chemisches Zwischenprodukt für eine Vielzahl von Kunststoffen benötigt, wie Polyethylen und Polystyrol. Daraus entstehen Produkte z. B. für Haushalt, Landwirtschaft oder Automobilbau und die Baubranche.

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