Die WACKER-Aktie 2021

Auch im Jahr 2021 hat die Corona-Pandemie weiterhin die Märkte geprägt. Im Zuge weltweiter Impfkampagnen und getragen durch eine lockere Geldpolitik der Notenbanken sowie die expansive Fiskalpolitik der Regierungen erholte sich die weltweite Nachfrage nach den deutlichen Einbrüchen im Vorjahr. Starkes Umsatz- und Ertragswachstum in vielen Branchen gaben dem Optimismus der Anleger Auftrieb. Lieferengpässe in nahezu allen Wirtschaftsbereichen und Logistikprobleme bremsten allerdings das Wachstum. WACKER verzeichnete trotz dieser Schwierigkeiten in allen Geschäftsbereichen ein starkes Wachstum und erhöhte mehrfach seine Jahresprognose. Im Jahresverlauf profitierte der Kurs der WACKER-Aktie zudem von der deutlich verbesserten Nachfrage- und Ertragssituation für Polysilicium für die Solarindustrie und einer kräftigen Nachfrage in den Chemiebereichen.

Während die deutschen Indizes DAX und MDAX im Verlauf des Jahres 2021 um 15,79 und 14,05 Prozent zulegen konnten, gewann die WACKER-Aktie im gleichen Zeitraum 12,72 Prozent an Wert.

Zum Jahresauftakt lag der Kurs der WACKER-Aktie bei 116,75 € (Jahresschlusskurs 30. Dezember 2020). Ihren Tiefststand im Berichtszeitraum erreichte die WACKER-Aktie am 23. Februar mit 106,15 €, kurz nachdem die Aktie infolge des erhöhten Übernahmeangebotes für die Anteile der Siltronic auf ein Zwischenhoch im 1. Quartal gestiegen war. In den Folgequartalen stützten die starke Nachfrage und anziehende Preise in allen Geschäftsbereichen von WACKER den Aktienkurs.

Verbunden mit der schrittweisen Anhebung der Prognose stieg die WACKER-Aktie im Jahresverlauf weiter an. Ihren Jahreshöchststand erreichte die WACKER-Aktie mit 173,00 € am 22. November 2021. Zum Jahresende belasteten die Bewertung der Aktie dann unter anderem steigende Energie- und Rohstoffkosten sowie die weltweit stark wachsenden Inzidenzzahlen auf Grund der neuen Corona-Variante Omikron. Zum Jahresende am 30. Dezember 2021 ging die Aktie dann mit einem Schlusskurs von 131,60 € aus dem Handel.