Geschäftsbericht 2021

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Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die Weltwirtschaft wird sich 2022 weiter erholen. Konjunkturforscher gehen jedoch davon aus, dass sich das Wachstum verlangsamen wird. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) rechnet 2022 mit 4,5 Prozent Wachstum, das sich 2023 auf 3,2 Prozent weiter abschwächen wird. Die OECD hat ihre Prognose auf Grund der Unsicherheiten in Bezug auf die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie sowie den Angebots­engpässen in wichtigen Wirtschaftszweigen unter Vorbehalt gestellt. Auch der Internationalen Währungsfonds (IWF) sieht erhebliche Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung. Die Konjunkturforscher haben ihre Prognose zuletzt nach unten korrigiert. Sie gehen davon aus, dass das globale Bruttoinlands­produkt (BIP) 2022 um 4,4 Prozent steigen wird. Dabei belasten die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie die Länder in unterschiedlichem Maße. Neben der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie bereiten den Konjunktur­forschern die rapide steigende Schuldenlast aller Länder als Folge von Konjunkturprogrammen und die hohe Inflation Sorgen. Zusätzlich könnten geopolitische Krisen wie etwa in der Ukraine das Wirtschaftswachstum bremsen.

Entwicklung Bruttoinlandsprodukt 2022

in %

Entwicklung Bruttoinlandsprodukt 2022 (Balkendiagramm)
Quellen: weltweit: IWF, Europa: OECD, Asien: ADB, China: IWF, Indien: ADB, Japan: OECD, USA: IWF