Geschäftsbericht 2021

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Vermögenslage

Die Bilanzsumme des WACKER-Konzerns hat sich im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 17,0 Prozent erhöht. Sie stieg um 1,18 Mrd. € und belief sich zum 31. Dezember 2021 auf 8,13 Mrd. € (31. Dezember 2020: 6,95 Mrd. €). Die größten Veränderungen betreffen die Liquidität. WACKER weist zum 31. Dezember 2021 auf Grund des hohen Mittelzuflusses aus dem operativen Geschäft liquide Mittel in Höhe von 1,98 Mrd. € aus. Auf der Passivseite sanken die Pensionsrückstellungen auf Grund der Zuführung von 250 Mio. € in ein Pensionstreuhandvermögen (CTA) zur Abdeckung der Verpflichtungen der Wacker Chemie AG. Auch höhere Diskontierungszinssätze und ein höherer Ertrag aus dem Vermögen der Pensionskasse führten zur Senkung der Pensionsrückstellungen. Das Eigenkapital stieg deutlich auf Grund des hohen Jahresergebnisses des Konzerns.

WACKER hat im Dezember 2020 ein Angebot von GlobalWafers Co. Ltd., Taiwan, angenommen, seine Siltronic-Anteile an GlobalWafers Co. Ltd. im Rahmen eines Übernahmeangebots abzugeben, falls dieses erfolgreich ist. Aus diesem Grund haben wir im Vorjahr die at-Equity-Beteiligung in den Posten zur Veräußerung gehaltener Vermögenswerte umgegliedert. Die Beteiligung wird nun wieder at-Equity ausgewiesen, da zum 31. Dezember 2021 die Veräußerung nicht mehr als hoch wahrscheinlich eingestuft wurde, da nach Ablauf von zwölf Monaten keine Veräußerung stattgefunden hat und die Genehmigung durch die deutschen Behörden als schwierig eingeschätzt wurde. Diese Einschätzung hat sich mit der Nichtgenehmigung der Übernahme bestätigt. Am 31. Januar 2022 lief die Frist des Übernahmeangebots ab, ohne dass die Unbedenklichkeitsbestätigung der deutschen Behörden erteilt wurde.

Vermögens- und Kapitalstruktur

Vermögens- und Kapitalstruktur (Grafik)