Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Der Wirtschaftsbericht enthält die gekennzeichneten Angaben nach ESRS 2.40 und ESRS 2.42 der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu Strategie, Geschäftsmodell und Wertschöpfungskette. Relevante Abschnitte enthalten unter den Überschriften einen entsprechenden Hinweis in Klammern.
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Das globale Wirtschaftswachstum hat sich 2024 gegenüber dem Vorjahr erneut verlangsamt. Gründe dafür waren unter anderem andauernde und neue geopolitische Konflikte. Die Inflationsraten schwächten sich weltweit gegenüber dem Jahr 2023 ab. Dies veranlasste verschiedene Notenbanken, unter anderem die Europäische Zentralbank (EZB) und die US-amerikanische Notenbank Fed, die Leitzinssätze zu senken, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Nach Angabe des Internationalen Währungsfonds (IWF) ist das weltweite Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 3,2 Prozent gestiegen und blieb damit hinter dem Wachstum des Vorjahres zurück. Trotz einer allgemeinen Verlangsamung des BIP-Wachstums fiel dieses in den Schwellenländern deutlich besser aus als in den Industrienationen. Laut der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat sich die weltweite Wirtschaftsleistung überraschend widerstandsfähig gezeigt; besonders der Dienstleistungssektor zeigte Anzeichen für eine positive Entwicklung. Hohe Transportkosten und rückläufige Exporte bremsten die Entwicklung jedoch. Die chinesische Wirtschaft war 2024 von der Flaute im Immobiliensektor geprägt. Auch gemäß OECD belief sich das weltweite Wirtschaftswachstum 2024 auf 3,2 Prozent.
% |
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2024 |
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2023 |
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Welt |
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3,2 |
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3,3 |
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Industrieländer |
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1,7 |
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1,7 |
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Entwicklungs- und Schwellenländer |
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4,2 |
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4,4 |
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Eurozone |
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0,8 |
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0,4 |
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Deutschland |
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-0,2 |
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-0,3 |
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Asien |
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5,2 |
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5,7 |
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China |
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4,8 |
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5,2 |
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Indien |
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6,5 |
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8,2 |
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Japan |
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-0,2 |
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1,7 |
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USA |
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2,8 |
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2,9 |
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