WACKER stellt sicher, dass bei Standorterweiterungen die Folgen für Natur und Artenvielfalt untersucht und – in Abstimmung mit den Behörden – Ausgleichsmaßnahmen ausgeführt werden. So auch in Burghausen beim Ausbau der Polysilicium-Produktion in den Jahren 2007/2008. Das dafür genutzte Waldgebiet wird in vollem Umfang durch Aufforstungen ersetzt. Ergänzende Zahlungen an den bayerischen Staatsforstbetrieb helfen, die Gehölzstruktur in der Region zu verbessern. Im Stadtwald Burghausen wurden zusätzlich Bäume als Lebensraum für Fledermäuse und Spechte identifiziert und unter Schutz gestellt.
Das Werkgelände in Burghausen grenzt unmittelbar an das Naturschutzgebiet europäischen Ranges Natura 2000 entlang der Salzach. Um zu prüfen, ob sich der Betrieb unserer Anlagen auf dieses Gebiet auswirkt, holten wir ein externes Fachgutachten ein und überwachten die Immissionen mit einem freiwillig eingerichteten Immissionskataster. Alle bisherigen Ergebnisse zeigten, dass das Schutzgebiet keine Nachteile durch den Betrieb des WACKER-Standortes erleidet.
Am US-Standort Adrian/Michigan pflegt eine Mitarbeitergruppe Nistkästen für verschiedene Vogelarten und betreut einen Naturlehrpfad. Auf dem Werkgelände sind zudem Wildblumen- und Schmetterlingsgärten angelegt. Für sein Engagement erhielt das WACKER-Team von der amerikanischen Tierschutzorganisation Wildlife Habitat Council im Jahr 2008 erneut das Zertifikat Wildlife at Work.