IT-Risiken

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Ein Ausfall der IT-Systeme oder ein wesentlicher Datenverlust könnte den Geschäftsbetrieb von WACKER erheblich beeinträchtigen. Um Ausfälle, Datenverlust, Datenmanipulationen und unerlaubten Zugriff auf unser IT-Netz zu verhindern, setzen wir moderne Hard- und Software ein. Aufgabe des IT-Sicherheits- und Risikomanagements ist es, Gefährdungen in wirtschaftlicher Weise zu beherrschen. Die Grundlage dafür bildet der ISO Standard 27001. Anhand einer Risikoanalyse definieren wir für unsere zentralen Systeme die Anforderungen in Bezug auf die Verfügbarkeit der Systeme sowie die Vertraulichkeit und Integrität der Daten. Die Anforderungen sind verankert in Dienstleistungsverträgen, so genannten SLAs (Service Level Agreements), die wir gemeinsam mit unseren Geschäfts- und Zentralbereichen abschließen. Die Einhaltung wird ständig überwacht und kontrolliert, damit bei Störungen jederzeit Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.

Für unsere zentralen ERP-Systeme (Enterprise Ressource Planning) haben wir für das Jahr 2008 ein Verfügbarkeitsziel von 99,5 Prozent vereinbart und übertroffen. Wir erreichen dies insbesondere durch eine hochverfügbare Auslegung unserer Systeme sowie damit verbundene Backup- und Recovery-Verfahren. Außerdem haben wir entsprechende Vorsorge für den Notfall getroffen (Business Continuity Management).

IT-Risiken im Projektumfeld minimieren wir durch eine einheitliche Projektmanagement-Methodik. Damit stellen wir sicher, dass Risiken frühzeitig erkannt oder Änderungen auf kontrollierte Weise in unsere Systemlandschaft einfließen. Zusätzlich führen wir in regelmäßigen Abständen Überprüfungen unserer Systeme durch (interne und externe Audits).

Durch die starke Integration der IT in alle Unternehmensprozesse hätte ein langfristiger Ausfall unserer zentralen IT-Systeme eine große Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Wacker Chemie AG. Auf Grund unserer Vorsorgemaßnahmen stufen wir jedoch die Eintrittswahrscheinlichkeit und das damit verbundene Risiko als gering ein.