Mit unserer Forschung und Entwicklung suchen wir nach Lösungen für unsere Kunden und nach Antworten auf die großen gesellschaftlichen Fragen: die absehbare Erschöpfung fossiler Energieträger, den Klimawandel, knapper werdende Rohstoffe, die Forderung nach Umweltschutz und den demografischen Wandel. Forschungs- und Entwicklungsthemen werden bei WACKER in zwei Richtungen vorangetrieben – dezentral (auf Geschäftsbereichsebene) und zentral. In den Geschäftsbereichen von WACKER liegen die Schwerpunkte auf:
- Halbleitertechnologie (Siliciumwafer für Halbleiterchips)
- Siliconchemie (Siliconprodukte zum Beispiel für Bau, Automobil, Elektro/Elektronik, Textil, Kosmetik und Medizin)
- Polymerchemie (Dispersionspulver und polymere Bindemittel, etwa für die Bauindustrie und den Automobilbau)
- Biotechnologie (Feinchemikalien, Pharmavorprodukte)
- polykristallinem Reinstsilicium (Rohstoff für die Halbleiter- und Solarindustrie)
Die Wissenschaftler von WACKER bearbeiten derzeit rund 150 Forschungsprojekte in 40 Technologieplattformen – oft in Zusammenarbeit mit Kunden, Universitäten und wissenschaftlichen Instituten. Unterstützt wird die Forschung und Entwicklung bei WACKER durch 17 Technical Center weltweit. Sie sind Bindeglieder zwischen Vertriebsniederlassungen und lokalen Produktionsstätten. In diesen Zentren passen WACKER-Spezialisten Produkte an regionale Besonderheiten an, zum Beispiel in Hinblick auf klimatische Bedingungen, länderspezifische Normen und lokale Rohstoffe.
Die zentrale Konzernforschung ist im Consortium für elektrochemische Industrie in München angesiedelt. Mehr als 200 Forscher und Laboranten arbeiten in fünf Fachbereichen: Katalyse und Prozesse, Funktionsstoffe, Polymere, Organische Synthese und Biotechnologie. Durch systematisches Beobachten und Auswerten von Entwicklungen im technisch-wissenschaftlichen Umfeld werden die Forschungsprojekte konzernübergreifend festgelegt.