WACKER ist in den letzten Jahren stark gewachsen – und damit auch die Produktion, zum Beispiel an dem größten Standort Burghausen. Eine gute logistische Anbindung des Werkes ist erforderlich, auch um die Belastung der Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.
Schon heute wird der größte Teil der Frachtcontainer, die die deutschen WACKER-Standorte verlassen, mit der Bahn in die Nordhäfen transportiert. In Burghausen beträgt der Anteil des Schienenverkehrs am Containertransport fast 100 Prozent. Mehr als 10.000 Frachtcontainer pro Jahr werden nicht mehr auf der Straße zu den Seehäfen transportiert. Auf kurzen Strecken ist jedoch der Lkw-Transport immer noch wirtschaftlicher und damit unverzichtbar. WACKER unterstützt Planungen für ein neues öffentliches Umschlagterminal für den kombinierten Verkehr in Burghausen. Die Logistikdrehscheibe hat das Ziel, den Transport möglichst vieler Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Das Raumordnungsverfahren wurde 2008 abgeschlossen, 2011 könnte das Umschlagterminal frühestens in Betrieb genommen werden.
Um die Kunden weltweit noch schneller und zuverlässiger beliefern zu können, haben wir in der Berichtsperiode das Umschlag- und Logistikzentrum am Standort Burghausen erweitert. Der Ausbau wurde ergänzt durch die Inbetriebnahme eines neuen zentralen Außenlagers der Firma Loxxess nahe dem Burghausener Werk. Dadurch konnte WACKER zehn kleinere Lagerstandorte in der Region auflösen. Neben den verbesserten Logistikabläufen verkürzten sich durch diese Maßnahme die Wege. Der Verkehr und die damit verbundenen Emissionen wurden reduziert.