In der Verbundproduktion werden Abfälle minimiert, indem Nebenprodukte in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden. WACKER ist zudem bestrebt, im gesamten Lebenszyklus eines Produkts Abfall zu vermeiden.
Im Jahr 2008 entwickelte WACKER am Standort Nünchritz ein Verfahren zur Rückgewinnung von Kieselsäure. Bislang fiel die Substanz als Staub in der Rückstandsverbrennung an und wurde deponiert. Durch das neue Verfahren können jährlich rund 1.000 Tonnen der als Zuschlagstoff genutzten Substanz zurückgewonnen werden.
Der Geschäftsbereich Siltronic wirbt bei seinen Kunden für vollständig wiederverwertbare Mehrwegverpackungen. Heute werden rund 20 Prozent der 300 mm-Wafer an den Standorten Burghausen und Singapur in Mehrwegcontainern ausgeliefert. Dieser Anteil soll bis Ende 2010 auf 30 Prozent steigen. Siliciumscheiben anderer Größe müssen noch in Einwegverpackungen ausgeliefert werden. Hier haben wir die dämpfende Innenverpackung aus aufgeschäumtem Kunststoff durch Karton ersetzt.
WACKER reduziert Verpackungsmaterial auch durch den Umstieg von kleineren auf größere Verpackungscontainer. Kurze Wege zu Dienstleistern und die Vermeidung von Leerraumtransporten helfen Abfall zu vermeiden. Programme rund um dieses Thema werden auch an den Standorten in Japan und den USA umgesetzt.
Die Abfallmengen haben sich durch die Integration der von Air Products erworbenen Standorte im Jahr 2008 konzernweit erhöht.
Tabelle herunterladen |
Abfälle |
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t |
2008 |
2007 |
2006 |
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beseitigt |
87.293 |
43.100 |
42.250 |
verwertet |
74.327 |
74.676 |
73.774 |
gefährlich |
108.458 |
70.027 |
75.263 |
nicht gefährlich |
53.161 |
47.538 |
41.049 |