Finanzlage

Wichtigstes Ziel unserer Finanzpolitik ist es, die Finanzkraft von WACKER zu stärken. Im Mittelpunkt steht dabei die Aufgabe, den Finanzbedarf des operativen Geschäfts sowie für Investitionen ausreichend zu decken. Das Finanzmanagement ist im Konzern zentral organisiert. Es ist verantwortlich für das Cashmanagement, für die Finanzierung und die Absicherung von Währungs- und Zinsrisiken. Aufgaben und Verantwortlichkeiten sind in einer konzernweit gültigen Finanzrichtlinie geregelt.

Finanzierungsanalyse

Die Finanzverbindlichkeiten sind zum 31. Dezember 2009 um 61,4 Prozent oder 167,3 Mio. € gestiegen. Zum Bilanzstichtag betrugen die Nettofinanzverbindlichkeiten 76,1 Mio. €. Neben den im Bericht zur Vermögenslage ausgewiesenen Finanzverbindlichkeiten verfügt WACKER über ausreichende, nicht in Anspruch genommene Kreditlinien. Insbesondere für den Bau unserer Polysiliciumproduktion am Standort Nünchritz besitzt WACKER von der Europäischen Investitionsbank (EIB) die Zusage eines langfristigen Investitionskredits über 400,0 Mio. € der bisher nicht in Anspruch genommen wurde. Im Berichtszeitraum wurden langfristige endfällige Darlehen in Höhe von 180,0 Mio. € am Markt platziert. Dies trägt dazu bei, dass wir die Finanzierung unserer Zukunftsinvestitionen fortsetzen können. Außerbilanzielle Finanzierungsinstrumente setzt der Konzern nicht ein.