Viele Länder wollen die Emissionen der energieintensiven Industrie aus Gründen des Klimaschutzes reduzieren. Das gilt besonders für den CO2-Ausstoß. Die EU will dieses Ziel durch die Vergabe von Emissionsberechtigungen an betroffene Industrieunternehmen und die Energiewirtschaft erreichen. WACKER ist davon an den deutschen Standorten Burghausen und Nünchritz betroffen. Bis zum Jahr 2012 sind Zertifikate für den Ausstoß von CO2 zugeteilt worden. Bisher hat WACKER durch den Emissionshandel keine negativen Auswirkungen gespürt. Wie sich der europäische Emissionshandel ab 2013 konkret ausgestaltet, ist derzeit nicht klar. Nach den vorliegenden EU-Beschlüssen werden große Teile der chemischen Industrie in das Handelssystem einbezogen. Offen ist allerdings, welche Anteile der benötigten Zertifikate für die einzelnen Anlagen kostenpflichtig sind. WACKER hat ein Frühwarnsystem installiert, das uns in die Lage versetzt, schnell zu reagieren, falls unsere Emissionsberechtigungen für die von uns verursachten Emissionen nicht ausreichen sollten.
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