Auf Grund unserer starken Investitionen in neue Produktionsanlagen in den vergangenen Jahren und in Zukunft sind wir dem Risiko der Fehlinvestition ausgesetzt. Wir begegnen diesem Risiko, indem wir die zukünftigen neuen Mengen beispielsweise aus der Polysiliciumproduktion durch Kundenverträge absichern und die Investitionen nur in Teilabschnitten freigeben. Durch die Gründung von Gemeinschaftsunternehmen wie mit Samsung im Siliciumwafergeschäft sichern wir die Auslastung unserer Investitionen ab. Für einige unserer Investitionen haben wir staatliche Fördermittel beantragt, die von der Europäischen Union genehmigt werden müssen. Obwohl das Prüfungsverfahren noch nicht abgeschlossen ist, gehen wir von einem positiven Bescheid aus. Investitionsförderungen sind grundsätzlich daran geknüpft, dass bestimmte Bedingungen in einem definierten Zeitraum erfüllt werden.
WACKER hat zusammen mit strategischen Partnern Gemeinschaftsunternehmen gegründet, um neue Märkte, vor allem in Asien, zu erschließen. Insbesondere in China können sich Finanzierungsregelungen verändern, die erfordern, dass wir das Eigenkapital erhöhen. Dieses Risiko haben wir in unseren Planungen berücksichtigt. Die Auslastung der Gemeinschaftsunternehmen ist durch Absatzverträge mit unseren strategischen Partnern zum größten Teil gesichert. Außerdem können Ansprüche aus Bürgschaften und anderen Sicherheiten entstehen, die wir finanziell zu tragen haben.