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Mio. € |
2011 |
2010 |
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Umsatzerlöse |
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Erlöse aus Lieferung von Erzeugnissen und Handelswaren |
4.814,0 |
4.662,2 |
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Erlöse aus sonstigen Leistungen |
95,7 |
86,2 |
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4.909,7 |
4.748,4 |
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Herstellungskosten |
-3.747,2 |
-3.402,1 |
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Die Herstellungskosten enthalten folgende Auflösungen/Bildungen von Wertberichtigungen auf Vorräte |
15,2 |
-9,9 |
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Sonstige betriebliche Erträge |
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Erträge aus Währungsgeschäften |
167,1 |
143,2 |
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Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen |
13,2 |
7,6 |
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Erträge aus Versicherungserstattungen |
4,5 |
0,9 |
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Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen |
3,3 |
10,9 |
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Erträge aus Anlagenabgang |
0,9 |
3,4 |
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Erträge aus Subventionen/Zuschüsse |
4,9 |
5,6 |
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Erträge aus dem Abgang von Equity-Unternehmen |
– |
18,5 |
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Erträge aus der Auflösung von langfristigen Lieferverträgen/ aus der Vereinnahmung von Anzahlungen |
66,2 |
8,6 |
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Übrige betriebliche Erträge |
26,5 |
15,4 |
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286,6 |
214,1 |
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Sonstige betriebliche Aufwendungen |
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Aufwendungen aus Währungsgeschäften |
-127,3 |
-149,4 |
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Aufwendungen aus Wertberichtigungen auf Forderungen |
-1,6 |
-0,9 |
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Aufwendungen aus Anlagenabgang |
-1,3 |
-8,3 |
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Aufwendungen aus Wertminderungen im Anlagevermögen |
-41,4 |
-12,7 |
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Aufwendungen aus Umstrukturierungsmaßnahmen |
-49,6 |
-0,1 |
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Aufwendungen aus gekündigten/schwebenden Verträgen |
– |
-9,0 |
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Übrige betriebliche Aufwendungen |
-39,3 |
-29,4 |
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-260,5 |
-209,8 |
In den Herstellungskosten sind Aufwendungen für erwartete Verluste aus dem Silicongeschäft in China in Höhe von 18,9 Mio. € (Vorjahr 51,8 Mio. €) enthalten. Die Gründe für diese Verluste sind langfristige Abnahmeverpflichtungen mit hohen langfristig vereinbarten Verrechnungspreisen zwischen den chinesischen WACKER-Gesellschaften und dem assoziierten Unternehmen Dow Corning (ZJG) Co. Ltd., China zur Herstellung von Siloxan.
Die Aufwendungen aus Umstrukturierungen in Höhe von 49,6 Mio. € betreffen die im Dezember 2011 beschlossene Schließung der Siliciumwaferproduktion der Siltronic Japan Corporation in Hikari. Von der Schließung, die zur Mitte des Jahres 2012 geplant ist, sind 500 Mitarbeiter betroffen.
Die Aufwendungen aus Wertminderungen im Anlagevermögen beinhalten folgende Sachverhalte:
Im Zusammenhang mit der teilweisen Stilllegung einer Granulatanlage zur Polysiliciumproduktion wurde diese auf den beizulegenden Zeitwert abgeschrieben und eine Wertminderung in Höhe von 23,6 Mio. € vorgenommen.
Auf Grund der beschlossenen Schließung der Siliciumwaferproduktion in Japan mussten die dortigen Sachanlagen auf den beizulegenden Zeitwert abgeschrieben werden. Dies führte zu einer Wertminderung in Höhe von 14,8 Mio. €.
Die übrigen Wertminderungen von 3,0 Mio. € betreffen die geplante Stilllegung von kleineren Anlagen in Deutschland.
In 2011 wurde der zweite Reaktor der HDK-Anlage in China in Betrieb genommen. Darüber hinaus wurde der bereits in Betrieb genommene Reaktor technisch verbessert. Diese Maßnahmen machten eine Neueinschätzung der zahlungsmittelgenerierenden Einheit (CGU) notwendig, da die Cashflows nicht mehr unabhängig voneinander generiert werden. Beide Reaktoren wurden zu einer CGU zusammengefasst und einem Impairment Test unterzogen. Die Gegenüberstellung des Barwerts der geschätzten Cashflows der neuen CGU mit den Buchwerten führte zu keinem Wertminderungsbedarf. Die Abzinsung der Cashflows erfolgte dabei mit einem Zinssatz vor Steuern von elf Prozent.
Die Wertminderungen im Anlagevermögen des Vorjahres betrafen die folgenden Sachverhalte:
Auf Grund veränderter Bezugs- und Verkaufspreise bei der Produktion und dem Verkauf von hochdisperser Kieselsäure (HDK®) in China wurde der Impairment-Test für das bei der chinesischen HDK®-Produktion gebundene Vermögen aktualisiert. Bei der Gegenüberstellung des Barwerts der geschätzten Cashflows aus der HDK®-Produktion mit den Buchwerten der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, Produktion und Vertrieb HDK®, ergab sich in 2010 ein Wertminderungsbedarf von 7,5 Mio. €. Die Abzinsung erfolgte dabei mit einem Zinssatz vor Steuern von zwölf Prozent.
Darüber hinaus wurden Wertminderungen von Sachanlagen auf Grund gesunkener beizulegender Zeitwerte in Amerika und China in Höhe von 1,7 Mio. € vorgenommen. Für geplante Stilllegungen von Anlagen in Deutschland wurden Wertminderungen in Höhe von 3,5 Mio. € berücksichtigt.