Mitarbeiter

Mitarbeiterzahl durch Ausbauprojekte gestiegen

Die Zahl der Mitarbeiter bei WACKER hat sich im Geschäftsjahr 2011 erhöht. Zum Bilanzstichtag (31.12.2011) waren weltweit 17.168 Mitarbeiter (31.12.2010: 16.314 Mitarbeiter) beschäftigt. Das sind 5,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Wesentlicher Grund für den Anstieg waren die Ausbauprojekte des Geschäftsbereichs WACKER POLYSILICON an den Standorten Nünchritz und Charleston/Tennessee, USA, und des Geschäftsbereichs WACKER SILICONES an den Standorten Zhangjiagang, China, Jincheon, Südkorea, und Holla, Norwegen. Auf Grund der gesunkenen Auslastung in der Siltronic führte der Geschäftsbereich im November 2011 Kurzarbeit ein. Im Dezember 2011 arbeiteten 782 Mitarbeiter kurz.

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Anzahl Mitarbeiter zum Stichtag 31.12.2011

 

 

2011

 

2010

 

2009

 

2008

 

2007

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Deutschland

 

12.813

 

12.235

 

11.925

 

12.110

 

11.624

Ausland

 

4.355

 

4.079

 

3.693

 

3.812

 

3.420

Konzern

 

17.168

 

16.314

 

15.618

 

15.922

 

15.044

12.813 Mitarbeiter (75 Prozent) von WACKER arbeiten in Deutschland, 4.355 Mitarbeiter (25 Prozent) sind an ausländischen Standorten tätig. Zusätzlich haben wir 113 Zeitarbeiter beschäftigt.

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Anzahl Zeitarbeiter zum Stichtag 31.12.2011

 

 

2011

 

2010

 

2009

 

2008

 

2007

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Deutschland

 

48

 

374

 

247

 

80

 

333

Ausland

 

65

 

114

 

53

 

58

 

213

Konzern

 

113

 

488

 

300

 

138

 

546

Als produzierendes Unternehmen hat WACKER einen hohen Anteil gewerblicher Arbeitnehmer (56 Prozent). Rund jede siebte gewerbliche Stelle wird von einer Frau besetzt (14 Prozent).

Wie angekündigt, haben wir die Produktion von pyrogenen Kieselsäuren am Standort Kempten im dritten Quartal 2011 eingestellt. Die Produktionsvolumina wurden auf die Anlagen in Burghausen und Nünchritz übertragen. Von dieser Strukturmaßnahme waren 43 Mitarbeiter betroffen. Der von WACKER entwickelte Sozialplan kam ohne betriebsbedingte Kündigungen aus. Wir haben allen Mitarbeitern Arbeitsplätze an anderen Standorten angeboten, knapp die Hälfte hat davon Gebrauch gemacht. Einige Mitarbeiter sind in Altersteilzeit gegangen oder haben einen Aufhebungsvertrag unterzeichnet und eine neue Stelle in der Region angenommen.

Der Personalaufwand ist auf insgesamt 1,28 Mrd. € (2010: 1,14 Mrd. €) gestiegen. Er lag damit 12,9 Prozent höher als im Vorjahr. Darin enthalten sind Aufwendungen für Sozialleistungen und die betriebliche Altersversorgung in Höhe von 257,3 Mio. € (2010: 214,2 Mio. €).

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Personalaufwand

Mio. €

 

2011

 

2010

 

2009

 

2008

 

2007

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Personalaufwand

 

1.282,5

 

1.135,7

 

1.090,3

 

1.086,1

 

1.014,9

WACKER-Mitarbeiter erhalten zum fixen Grundgehalt mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld eine variable Vergütung. Diese freiwillige Leistung kommt tariflichen und außertariflichen Mitarbeitern zugute. Sie setzt sich aus einer Erfolgsbeteiligung und einer Entgeltkomponente zusammen, die an die persönliche Leistung geknüpft ist. Im Jahr 2011 erhielten die Mitarbeiter an den deutschen Standorten im Chemiebereich für das Geschäftsjahr 2010 eine Erfolgsbeteiligung von 12,5 Prozent vom Jahresgehalt. Auch für das Jahr 2011 liegt die Erfolgsbeteiligung bei 12,5 Prozent. Die Summe der im Jahr 2011 ausgezahlten variablen Entgeltkomponenten betrug konzernweit 98,5 Mio. €.

Unternehmensleitung und Belegschaftsvertretungen haben sich im Geschäftsjahr 2011 darauf geeinigt, wie der im Tarifvertrag „Lebensarbeitszeit und Demografie“ vereinbarte Demografiefonds verwendet werden soll. Demnach wird der jährliche Demografiebetrag von 300 € pro Vollzeit-Mitarbeiter in die betriebliche Altersversorgung einbezahlt. Da dieser Betrag erstmals im Jahr 2010 angeboten wurde, stellte das Unternehmen im Berichtsjahr 600 € pro Vollzeit-Mitarbeiter bereit. Den Demografiebetrag erhalten alle tariflichen und außertariflichen Mitarbeiter, ausgenommen sind die Oberen Führungskräfte. Zusätzlich und unabhängig vom tariflich geregelten Demografiebetrag hat WACKER im Berichtsjahr einmalig 16,8 Mio. € als einmalige Anschubfinanzierung zur Verfügung gestellt.

Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und die Arbeitgeber der chemischen Industrie haben sich im März 2011 auf einen neuen Tarifvertrag mit einer Laufzeit von 15 Monaten geeinigt. Die Tarifentgelte erhöhten sich um 4,1 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen wurden um 35 € pro Monat angehoben.

Ein wichtiger Bestandteil der Vergütung ist für WACKER die betriebliche Altersversorgung. Sie wird an den meisten Standorten im In- und Ausland gewährt. Ausnahmen bestehen dort, wo es keinen angemessenen Rechtsrahmen gibt oder die gesetzliche Rente ausreichend erscheint. In Deutschland bietet WACKER den Mitarbeitern eine betriebliche Altersversorgung über die Pensionskasse der Wacker Chemie AG in der Rechtsform eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit (VVaG). Die Pensionskasse hat rund 16.800 Mitglieder und leistet an rund 7.300 Rentenbezieher Pensionsleistungen. Die durchschnittlich ausgezahlte Rente betrug rund 630 € pro Monat. Zu den Beiträgen der Mitglieder steuerte WACKER je nach Vertragsart bis zum 2,5-fachen der Eigenbeiträge bei. Für Mitarbeiter besteht außerdem die Möglichkeit, steuerbegünstigte Eigenvorsorge zu betreiben.

Ausbildung – ein Schwerpunkt unserer Personalentwicklung

Talente entwickeln – Talente anwerben

Mehr Mitarbeiter bringen Ideen ein

Auszeichnung für Integration behinderter Mitarbeiter

Führungskräfte bewerten WACKER als Toparbeitgeber