Für den Geschäftsverlauf wesentliche Ereignisse
Desinvestitionen
WACKER hat im Geschäftsjahr 2013 keine Geschäftsfelder oder Produktgeschäfte veräußert.
Investitionen
Im Vergleich zum Jahr 2012 haben sich die Investitionen mehr als halbiert. Sie beliefen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 503,7 Mio. € (2012: 1,1 Mrd. €). Hier zeigt sich, dass WACKER die kapitalintensiven Großinvestitionen in neue Anlagen für Vorprodukte im Wesentlichen abgeschlossen bzw. den Zeitplan dafür gestreckt hat.
Im Mittelpunkt der Investitionstätigkeit von WACKER stand nach wie vor der Aufbau des neuen Polysiliciumstandorts Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. Rund 250 Mio. € und damit etwa die Hälfte der gesamten Investitionen des Jahres 2013 flossen in dieses Projekt. Die Bauarbeiten gingen im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter planmäßig voran und sollen in der zweiten Jahreshälfte 2015 abgeschlossen sein.
Ein weiterer Schwerpunkt der Investitionstätigkeit war im Jahr 2013 der Ausbau der Produktionskapazitäten für Dispersionen in Asien und USA. Am Standort Ulsan in Südkorea hat WACKER eine neue Produktionsanlage für Vinylacetat-Ethylen-Copolymer-Dispersionen mit einer Jahreskapazität von 40.000 Tonnen offiziell in Betrieb genommen. Am chinesischen Polymerstandort Nanjing wurden die bestehenden Produktionsanlagen für Dispersionen um einen neuen Reaktor mit einer Jahresleistung von 60.000 Tonnen erweitert. Außerdem wurde in Nanjing eine neue Anlage zur Herstellung von Polyvinylacetat-Festharzen fertiggestellt. Sie hat eine Jahreskapazität von 20.000 Tonnen. Ebenfalls ausgebaut wurde der amerikanische Polymerstandort Calvert City. Dort kamen 30.000 Jahrestonnen an Dispersionskapazität hinzu. Die Zugänge bei den Sachanlagen für diese drei Projekte beliefen sich im Jahr 2013 auf 25,1 Mio. €.