Mitarbeiterinformation und Gesundheitsprogramme

WACKER klärt seine Mitarbeiter über Gesundheitsrisiken auf. In Deutschland veranstalten wir regelmäßig Gesundheitstage zu verschiedenen Themen. Im Jahr 2010 gab es beispielsweise Aktionen zu gesunder Ernährung und Bewegung. Den Mitarbeitern werden außerdem Fitnesskurse angeboten. Die Programme zur Gesundheitsförderung umfassen unter anderem Suchtseminare und eine Rückenschule. Den Mitarbeitern wird an allen Standorten weltweit einmal jährlich eine Grippeschutzimpfung angeboten. Die Impfung ist für die Mitarbeiter kostenlos und freiwillig.

Neu eingeführt hat WACKER im Jahr 2009 die Fortbildung Fit for Leading. Bei dem dreitägigen Seminar sollen Führungskräfte das eigene Gesundheitsverhalten überprüfen und stärken. Es zielt auch darauf ab, einen gesundheitsgerechten Führungsstil zu entwickeln.

WACKER legt besonderen Wert auf Suchtprävention. Alkohol ist am Arbeitsplatz grundsätzlich verboten. Raucher können an Entwöhnungskursen teilnehmen. Zum Thema Suchtprävention müssen sich alle Führungskräfte schulen lassen. Dadurch sollen sie lernen, suchtgefährdete und suchtkranke Mitarbeiter zu erkennen und einer fachgerechten Behandlung zuzuführen. Seit einigen Jahren werden Führungskräfte auch darin geschult, wie sie psychische Überlastungen ihrer Mitarbeiter erkennen und damit umgehen können.

Gegen Rückenleiden: das Projekt Rücken-fit Gegen Rückenleiden: das Projekt Rücken-fit (Foto)

Bewegungsmangel und Fehlbelastungen verursachen häufig Rückenleiden. Neben Schmerzen und verminderter Lebensqualität fallen betroffene Mitarbeiter oft aus oder sind am Arbeitsplatz eingeschränkt. Aus diesem Grund startete WACKER im Jahr 2010 einen Pilotversuch am Standort Burghausen. Im Fitnessraum des örtlichen Sportvereins trainierten Mitarbeiter mit Rückenproblemen zweimal wöchentlich unter Anleitung einer Physiotherapeutin. Bei jedem Teilnehmer wurde zunächst die Kraft der Rumpfmuskulatur gemessen und eine genaue Diagnose gestellt. Beides bildete die Basis für einen individuellen Trainingsplan. Bereits nach wenigen Monaten konnte ein deutlicher Muskelzuwachs gemessen werden. Die Teilnehmer fühlten sich deutlich wohler, und die rückenbedingten Fehlzeiten gingen zurück.

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Krankheitsquote1

 

 

 

 

 

 

%

 

2010

 

2009

 

2008

 

 

 

 

 

 

 

1

Verlusttage durch Krankheit/Soll-Arbeitszeit in Tagen x 100; WACKER Deutschland

Krankheitsquote1

 

4,5

 

4,4

 

4,1

Die Zahl der anerkannten Berufskrankheiten an den deutschen WACKER-Standorten bewegt sich auf niedrigem Niveau. Im Vordergrund stehen Lärmerkrankungen, vereinzelt sind Berufskrankheiten auf den früheren Umgang mit Stoffen wie Asbest zurückzuführen. WACKER hat bislang keine konzernweiten Zahlen zu Berufskrankheiten seiner Belegschaft ausgewertet. Der Grund dafür liegt in den je nach Land unterschiedlichen Voraussetzungen für die Anerkennung von Krankheiten als Berufskrankheiten.