Der Vorstand besteht aus vier Mitgliedern. Er steuert Strategien, Ressourcen sowie die Infrastruktur und Organisation des Konzerns. Vorsitzender des Vorstands ist Dr. Rudolf Staudigl. Weitere Vorstandsmitglieder sind Dr. Joachim Rauhut, Dr. Wilhelm Sittenthaler und Auguste Willems. Die Vorstandsbesprechung ist die oberste Steuerungsinstanz. Dem Vorstand unterstehen Gremien, deren Mitglieder einen Querschnitt durch mehrere Organisationsbereiche und gesellschaftsrechtliche Einheiten bilden. Diese Gremien sorgen dafür, dass konzernweite Strategien umgesetzt werden.
1 Environment Health Safety
2 Product Safety
3 Human Resources
Hierzu zählt die Kommission Unternehmensstrategie (KUS). Sie erörtert strategisch bedeutsame Vorgänge, mögliche Entwicklungen im Markt und Wettbewerb und behandelt wichtige Sonderthemen, die mit dem Tagesgeschäft nicht unmittelbar zusammenhängen. Die KUS setzt sich zusammen aus dem gesamten Vorstand und den Leitern der Geschäfts- und Zentralbereiche.
Die wichtigsten Gremien zur Steuerung der Themen Umwelt (Environment), Gesundheit (Health), Sicherheit (Safety) und Produktsicherheit (Product Safety) sind die jährlichen Strategiegespräche EHS und PS und die konzernweiten EHS- und PS-Treffen unter Leitung des Ressort-Vorstands Werkleitungen. Die Personalpolitik wird monatlich im Strategiegespräch HR (Human Resources), die Themen der Mitarbeitergesundheit einmal im Jahr im Steuerkreis Gesundheitsförderung behandelt – beides unter Leitung des Personalvorstands.
Im Jahr 2011 wurde die Abteilung Corporate Sustainability gegründet. Ihre Aufgabe ist es, die Nachhaltigkeitsaktivitäten und -initiativen des Konzerns zu steuern. Ausblick.
WACKER ist in den vergangenen Jahren gewachsen. Entsprechend hat unsere internationale Präsenz zugenommen. Wir haben neue Produktionsstandorte gegründet und bestehende erweitert. In den Jahren 2009 und 2010 haben wir unsere Strukturen und Prozesse zur Nachhaltigkeitssteuerung überprüft und an die fortschreitende Globalisierung des Unternehmens angepasst. Zu diesem Zweck wurde unter anderem das Projekt „Global EHS & PS Excellence“ ins Leben gerufen. Es hat das Management und Berichtswesen von Umwelt, Gesundheit, Sicherheit sowie Produktsicherheit (EHS und PS) weltweit einheitlich gestaltet, ohne dabei die regionalen Erfordernisse außer Acht zu lassen. So werden zum Beispiel Richtlinien und Anweisungen nun über die lokalen Geschäftsführer in den Tochtergesellschaften umgesetzt und nicht mehr über die Geschäftsbereiche.