Um seine Standorte zu beurteilen, nutzt WACKER seit 2004 sein System der Umweltleistungsbewertung. Damit rechnen wir die Emissionen und den Energieeinsatz eines Standorts in Umwelteinheiten um. Neben den absoluten Mengen fließen Wichtungsfaktoren ein, die vier Kriterien berücksichtigen:
- Auswirkungen auf die Umwelt
- Behandlungs- und Entsorgungssicherheit
- umweltrechtliche und unternehmenspolitische Anforderungen
- gesellschaftliche Akzeptanz
So geben wir beispielsweise auf Grund der hohen gesellschaftlichen Bedeutung von Treibhausgasen und der internationalen Klimaschutzvereinbarungen dem Energieeinsatz (Strom-/Wärmeverbrauch) eine hohe Gewichtung. Die Kohlendioxid (CO2)-Emissionen und auch sonstigen Treibhausgasemissionen sind bei WACKER hauptsächlich energiebedingte Emissionen.
Die Zahl der Umwelteinheiten ist durch die Ausbaumaßnahmen bei WACKER POLYSILICON und den damit verbundenen höheren Strombedarf gestiegen. Bezogen auf die Produktionsmenge haben wir uns in den Jahren 2009/2010 deutlich verbessert.
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Umwelteinheiten |
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20101 |
2009 |
2008 | |||||
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Umwelteinheiten |
75.563 |
67.934 |
70.666 | |||||
Bruttoproduktionsmenge in Kilotonnen |
12.100 |
9.111 |
7.639 | |||||
Umwelteinheiten pro Kilotonne Bruttoproduktion |
6,2 |
7,5 |
9,25 |
Tausche Blumen gegen Sondermüll – unter diesem Motto lädt WACKER am Standort Adrian/Michigan, USA, jedes Frühjahr die Nachbarschaft zum „Household Hazardous Waste Day“ ein. Dann können die Anwohner aus dem Landkreis Lenawee mitbringen, was nicht in die Mülltonne darf, wie Öl- und Latexfarben, Lacke, brennbare Flüssigkeiten, Altöl, Frost- und Insektenschutzmittel, Spraydosen, Alkali- und Quecksilberbatterien, Leuchtstoffröhren, Glühbirnen. Als Dankeschön dafür, dass Sondermüll zum fachgerechten Entsorgen abgegeben wird, schenkt WACKER seinen Nachbarn Blumenstöcke. Durch diese Aktion, für die sich die Mitarbeiter ehrenamtlich engagieren, haben wir am Standort Adrian seit 1997 rund 112 Tonnen Sondermüll gesammelt.