Mitarbeiterzahl durch Strukturmaßnahmen gesunken
Die Zahl der Mitarbeiter bei WACKER hat sich im Geschäftsjahr 2012 verringert. Zum Bilanzstichtag (31.12.2012) waren weltweit 16.292 Mitarbeiter (31.12.2011: 17.168 Mitarbeiter) beschäftigt. Das sind 5,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Wesentlicher Grund für den Rückgang waren Strukturmaßnahmen bei Siltronic.
Siltronic hat zum 31. Mai 2012 den japanischen Produktionsstandort Hikari geschlossen. Von der Schließung waren rund 500 Mitarbeiter betroffen. Siltronic unterstützte die Mitarbeiter bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz. Bis zum Stichtag 31.12.2012 konnten 413 Mitarbeiter zu anderen Firmen vermittelt werden. Im dritten Quartal 2012 hat Siltronic die Produktion von 150 mm Siliciumwafern am Standort Portland eingestellt. Dadurch fielen rund 350 Arbeitsplätze weg. Der Personalabbau erfolgte im Rahmen eines Sozialplans, der Abfindungsangebote für die betroffenen Mitarbeiter einschloss. Am deutschen Standort Burghausen passt Siltronic die Fertigung von 150 Millimeter Wafern ebenfalls dem dauerhaft niedrigeren Nachfrageniveau an. Zusammen mit weiteren Produktivitätsmaßnahmen fallen dort bis Ende 2013 etwa 150 Arbeitsplätze weg. Bis zum 31.12.2012 wurden bereits 70 Stellen gestrichen. Die Arbeitsplätze sollen ohne betriebsbedingte Kündigungen abgebaut werden, vor allem durch Arbeitsplatzangebote in anderen Konzerneinheiten und über natürliche Fluktuation. Befristete Arbeitsverträge sind bis auf Einzelfälle nicht über Januar 2013 hinaus verlängert worden.
Der Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON führte auf Grund der gesunkenen Auslastung im Oktober 2012 Kurzarbeit ein. Im Dezember 2012 arbeiteten 662 Mitarbeiter kurz.
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Anzahl Mitarbeiter zum Stichtag 31.12.2012 | ||||||||||||||
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2012 |
2011 |
2010 |
2009 |
2008 |
2007 |
2006 | |||||||
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Deutschland |
12.635 |
12.813 |
12.235 |
11.925 |
12.110 |
11.624 |
11.340 | |||||||
Ausland |
3.657 |
4.355 |
4.079 |
3.693 |
3.812 |
3.420 |
3.328 | |||||||
Konzern |
16.292 |
17.168 |
16.314 |
15.618 |
15.922 |
15.044 |
14.668 |
In Deutschland arbeiten 12.635 Mitarbeiter (77,6 Prozent) von WACKER; 3.657 Mitarbeiter (22,4 Prozent) sind an ausländischen Standorten beschäftigt. Zusätzlich waren im Berichtsjahr 91 Zeitarbeiter für WACKER tätig.
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Anzahl Zeitarbeiter zum Stichtag 31.12.2012 | ||||||||||||||
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2012 |
2011 |
2010 |
2009 |
2008 |
2007 |
2006 | |||||||
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Deutschland |
14 |
48 |
374 |
247 |
80 |
333 |
313 | |||||||
Ausland |
77 |
65 |
114 |
53 |
58 |
213 |
208 | |||||||
Konzern |
91 |
113 |
488 |
300 |
138 |
546 |
521 |
WACKER hat als produzierendes Unternehmen einen hohen Anteil gewerblicher Arbeitnehmer (55 Prozent). Rund jede achte gewerbliche Stelle wird von einer Frau besetzt (13 Prozent).
Der Personalaufwand ist auf 1,21 Mrd. € (2011: 1,28 Mrd. €) gesunken und war damit 6,0 Prozent niedriger als im Vorjahr. Darin enthalten sind Aufwendungen für Sozialleistungen und die betriebliche Altersversorgung in Höhe von 231,7 Mio. € (2011: 257,3 Mio. €).
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Personalaufwand | ||||||||||||||
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Mio. € |
2012 |
2011 |
2010 |
2009 |
2008 |
2007 |
2006 | |||||||
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Personalaufwand |
1.205,3 |
1.282,5 |
1.135,7 |
1.090,3 |
1.086,1 |
1.014,9 |
962,4 |
Zum fixen Grundgehalt mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld erhalten WACKER-Mitarbeiter eine variable Vergütung. Diese freiwillige Leistung kommt tariflichen und außertariflichen Mitarbeitern zugute. Sie setzt sich aus einer Erfolgsbeteiligung und einer Entgeltkomponente zusammen, die an die persönliche Leistung geknüpft ist. Im Jahr 2012 erhielten die Mitarbeiter im Chemiebereich in Deutschland für das Geschäftsjahr 2011 eine Erfolgsbeteiligung von 12,5 Prozent des Jahresgehalts. Für das Jahr 2012 wird auf Grund der wirtschaftlichen Entwicklung des Konzerns keine Erfolgsbeteiligung ausgezahlt. Die Summe der im Jahr 2012 ausgezahlten variablen Entgeltkomponenten betrug konzernweit 96,6 Mio. €.
Mit dem Tarifvertrag „Lebensarbeitszeit und Demografie“ begegnen die Chemie-Arbeitgeber und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) den Herausforderungen des demografischen Wandels. Der von den Vertragsparteien vereinbarte Demografiebetrag I -312,30 € pro Vollzeitbeschäftigten im Jahr 2012 – fließt bei WACKER in die Altersversorgung. Er dient als Ausgleich für Abschläge in der gesetzlichen Rentenversicherung bei vorzeitiger Pensionierung. Der mit dem Tarifvertrag 2012 zusätzlich vereinbarte Demografiebetrag II – 200 € pro Vollzeit-Tarifmitarbeiter für die Jahre 2012 bis 2015 – wird für lebensphasenorientierte Arbeitszeitmodelle verwendet. Darunter fallen zum Beispiel Altersteilzeit und verschiedene Freistellungsmöglichkeiten. Für das Tarifgebiet Ost gilt eine gesonderte Regelung. Sie sieht die Bildung eines betrieblichen Fonds vor. Dem Fonds werden jährlich 2,5 Prozent der tariflichen Entgelte des Vorjahres zugeführt. Das Fondsvolumen wird zudem jeweils um den Demografiebetrag II mit 200 € pro Vollzeit-Tarifmitarbeiter für die Jahre 2013 bis 2015 aufgestockt. Der Fonds soll es ermöglichen, die Arbeitszeit ausgewählter Mitarbeiter deren verschiedenen Lebensphasen anzupassen (u.a. Erziehung von Kindern, Pflege von Angehörigen) und dabei die konkrete Situation des Betriebs zu berücksichtigen.
Die IG BCE und die Arbeitgeber der chemischen Industrie haben sich im Mai 2012 auf einen neuen Tarifvertrag mit einer Laufzeit von 19 Monaten geeinigt. Die Tarifentgelte stiegen um 4,5 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen wurden um 50 € pro Monat angehoben. Die Gehälter der außertariflichen Mitarbeiter erhöhte WACKER um 4,0 Prozent für eine Laufzeit von zwölf Monaten.
Die betriebliche Altersversorgung ist für WACKER ein wichtiger Bestandteil der Vergütung. Sie wird an den meisten Standorten im In- und Ausland gewährt. Ausnahmen bestehen dort, wo die gesetzliche Rente ausreichend erscheint oder es keinen angemessenen Rechtsrahmen gibt. In Deutschland bietet WACKER den Mitarbeitern eine betriebliche Altersversorgung über die Pensionskasse der Wacker Chemie AG in der Rechtsform eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit (VVaG). Die Pensionskasse hat rund 17.000 Mitglieder und leistet an rund 7.450 Rentenbezieher Pensionsleistungen. Die durchschnittlich ausgezahlte Rente betrug rund 630 € pro Monat. Zu den Beiträgen der Mitglieder steuerte WACKER je nach Vertragsart bis zum 3,5-Fachen der Eigenbeiträge bei. Die Mitarbeiter können außerdem steuerbegünstigte Eigenvorsorge betreiben.
Ausbildung nicht nur für das eigene Haus
Die Personalentwicklung beginnt bei WACKER unter anderem mit der betrieblichen Ausbildung. Im Geschäftsjahr 2012 traten 205 junge Menschen ihre Ausbildung bei WACKER oder im Berufsbildungswerk Burghausen (BBiW) an. In Summe hat das Unternehmen mit 665 Auszubildenden etwa so viele Lehrlinge beschäftigt wie im Vorjahr (2011: 663). Auch die Ausbildungsquote (Zahl der Auszubildenden im Verhältnis zur Konzernbelegschaft in Deutschland) liegt mit 5,0 Prozent auf dem hohen Niveau des Vorjahres (2011: 4,9 Prozent). 560 Auszubildende erlernen einen naturwissenschaftlich-technischen und 105 einen kaufmännischen Beruf. Einen Großteil der geeigneten Auszubildenden -174 Absolventen – hat WACKER im Jahr 2012 unbefristet übernommen. Das Berufsbildungswerk Burghausen bildet auch für rund 30 Partnerunternehmen aus. Damit erfüllt die von WACKER gegründete öffentliche Stiftung des privaten Rechts auch einen überbetrieblichen Bildungsauftrag. Im Jahr 2012 traten 56 Auszubildende von Partnerfirmen ihre Berufslaufbahn im BBiW an.
Um Nachwuchs für das Management auszubilden, bietet das Unternehmen eine General-Trainee-Ausbildung an. Im Jahr 2012 durchliefen vier Hochschulabsolventen das 18-monatige Programm. Seit dem Start im Jahr 1997 absolvierten 75 junge Menschen die Management-Ausbildung.
Damit WACKER-Mitarbeiter ihre Aufgaben noch besser erfüllen können, bieten wir ihnen Möglichkeiten, sich gezielt weiterzubilden. Mindestens einmal im Jahr – im Rahmen des Mitarbeitergesprächs – besprechen Mitarbeiter und Vorgesetzte Entwicklungsmaßnahmen. Das gilt für alle Hierarchieebenen. Im Jahr 2012 absolvierte unsere Belegschaft rund 95.000 E-Learning-Schulungen, mehr als 15.500 Teilnehmer besuchten Seminare, Weiterbildungen, Kongresse oder erhielten Einzelunterricht.
Ein weiteres Ziel unserer Personalarbeit ist es, Nachwuchskräfte für Führungsaufgaben zu erkennen und vorzubereiten. Diesen Prozess steuert WACKER anhand eines konzernweit einheitlichen Prozesses. Der OFK Management Circle für Manager, die neu in ihrer Verantwortung als obere Führungskräfte sind, ist in der Staffel 2012/2013 mit zwölf Teilnehmern gestartet. Die Hälfte von ihnen kommt von ausländischen Standorten. Insgesamt hat WACKER im Jahr 2012 7,0 Mio. € in Personalentwicklung und Weiterbildung investiert, sechs Prozent weniger als im Vorjahr (2011: 7,4 Mio. €).
Personalmarketing baut Hochschulkontakte aus
Um trotz des demografischen Wandels wettbewerbsfähig zu bleiben, will WACKER verstärkt Absolventen für erfolgskritische Berufe anwerben. Die Abteilung Personalbeschaffung/-marketing hat im zweiten Jahr nach ihrer Gründung ihren Schwerpunkt auf den Ausbau der Hochschulkontakte gelegt. WACKER hat seine Präsenz auf Hochschulmessen gesteigert, vermehrt Exkursionen an Produktionsstandorten angeboten und weitere Kontakte zu herausragenden Lehrstühlen geknüpft. Neu eingeführt haben wir eine Ferienakademie in Kooperation mit den Universitäten Erlangen-Nürnberg, Stuttgart und der Technischen Universität München. In dem einwöchigen Seminarprogramm werden hochbegabte Studenten aus relevanten Studiengängen gefördert.
WACKER baut am neuen Standort Charleston/Tennessee in den USA eine Anlage für die Produktion von Polysilicium. Um qualifizierte Mitarbeiter gewinnen zu können, haben wir mit dem ansässigen Chattanooga State Community College im Jahr 2012 ein Ausbildungszentrum eröffnet. Im WACKER INSTITUTE werden Mechaniker, Anlagenelektroniker, Chemikanten und Chemielaboranten ausgebildet. WACKER stellt dafür drei Mio. US-$ zur Verfügung. Auf Grund des geänderten Marktumfelds in der Solarindustrie und der Überkapazitäten für Polysilicium hat WACKER im Jahr 2012 bekannt gegeben, den Start der Produktion in Tennessee auf Mitte 2015 zu strecken. Die etwa 280 Mitarbeiter am Standort werden ihre Arbeit bis zur Fertigstellung der Anlage fortsetzen.
Neuer Rekord bei Verbesserungsideen
WACKER ist auf die Ideen seiner Mitarbeiter angewiesen, um besser zu werden und wettbewerbsfähig zu bleiben. Im Jahr 2012 reichten unsere Mitarbeiter so viele Ideen ein wie nie zuvor. Insgesamt verzeichneten wir 8.982 Vorschläge (2011: 8.220). Dies sind rund 9,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Beteiligungsquote (Zahl der Einreicher pro 100 Mitarbeiter) blieb mit 34 Prozent konstant (2011: 34 Prozent). Wir verfolgen weiterhin das Ziel, dass jeder zweite Mitarbeiter Ideen einbringt. Der rechenbare Nutzen sank auf 4,9 Mio. € (2011: 7,8 Mio. €). Beim Ideenmanagement-Ranking des Deutschen Instituts für Betriebswirtschaft (dib) landete WACKER im Berichtsjahr auf dem neunten Platz der Firmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern. Damit zählen wir zu den ideenreichsten Unternehmen Deutschlands.
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Ideenmanagement | ||||||||||||||
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2012 |
2011 |
2010 |
2009 |
2008 |
2007 |
2006 | |||||||
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Zahl der Verbesserungsvorschläge |
8.982 |
8.220 |
7.702 |
5.724 |
5.808 |
4.440 |
3.816 | |||||||
Beteiligungsquote (%) |
34 |
34 |
33 |
28 |
28 |
24 |
24 | |||||||
Rechenbarer Nutzen (Mio. €) |
4,9 |
7,8 |
10,5 |
11,2 |
13,5 |
7,6 |
3,8 |
WACKER beschäftigt sich seit Jahren mit dem demografischen Wandel. Unsere regional unterschiedlichen Altersstrukturen stellen keine Besonderheit von WACKER dar, sondern reflektieren die Altersstrukturen des jeweiligen Kontinents oder Landes. Das durchschnittliche Alter der Beschäftigten im Konzern lag zum Bilanzstichtag bei 42,0 Jahren. Die Belegschaft im Ausland ist jünger (durchschnittliches Alter: 40,0 Jahre) als in Deutschland (42,6 Jahre). Im Ausland unterscheiden sich die Altersstrukturen stark. Die Länder Asiens beschäftigen vor allem jüngere Mitarbeiter (durchschnittliches Alter: 34,3 Jahre), die Belegschaft der US-Niederlassungen war im Schnitt 47,2 Jahre alt.
Demografieanalyse 2012 Deutschland und Ausland
Wir wollen unsere Mitarbeiter leistungsfähig halten
Um innovations- und wettbewerbsfähig zu bleiben, hat sich WACKER zehn strategische Ziele gesetzt. Die langfristig orientierten Maßnahmen für die Belegschaft reichen von Aus- und Weiterbildungsangeboten bis hin zu Gesundheitsprogrammen. Im Gesundheitsmanagement liegt der Fokus auf fünf Feldern: Wir wollen Rücken- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in unserer Belegschaft vermeiden, die psychische Belastbarkeit stärken, ein altersgerechtes Arbeiten ermöglichen und gesundheitlich eingeschränkten Mitarbeitern passende Arbeitsplätze vermitteln.
Im Berichtsjahr haben wir das im Jahr 2010 gestartete Pilotprojekt mit der Deutschen Rentenversicherung Süd in eine unbefristete Zusammenarbeit umgewidmet. Das Programm zielt darauf ab, die Effizienz von Rehabilitationsmaßnahmen für Mitarbeiter, Unternehmen und Versicherer zu verbessern. WACKER kann nun über seinen werkärztlichen Dienst für Mitarbeiter Rehabilitationsanträge stellen, die von der Rentenversicherung beschleunigt bearbeitet werden. Unsere Werkärzte arbeiten mit Kooperationskliniken zusammen, um die Nachsorgemaßnahmen auf das berufliche Anforderungsprofil des Mitarbeiters abzustimmen. Im Jahr 2012 wurden 33 Reha-Verfahren auf diese Art bearbeitet.
Seit 2012 bieten wir an allen deutschen Standorten Führungskräften des mittleren Managements ab 45 Jahren Gesundheitsvorsorge-Untersuchungen an. Schwerpunkt des so genannten FK3-Checkups ist neben Organ-Untersuchungen eine Beratung, wie die Mitarbeiter psychische Belastungen besser bewältigen können.
Mit guten Sozialleistungen, einer leistungsorientierten Vergütung und motivierenden Aufgaben ist WACKER ein attraktiver Arbeitgeber. Die langjährige Bindung der Belegschaft an unser Unternehmen ist ein Beleg dafür: Die Mitarbeiter in Deutschland (Stammpersonal) gehören im Durchschnitt seit 16,8 Jahren zu unserem Unternehmen (2011: 16,7 Jahre). Die Fluktuationsrate erhöhte sich im Jahr 2012 konzernweit auf 7,9 Prozent (2011: 2,9 Prozent). Gründe dafür sind die Schließung des Siltronic-Produktionsstandorts in Hikari, Japan, und der Stellenabbau am Standort Portland, USA. Im Ausland stieg die Fluktuationsrate infolge dieser Strukturmaßnahmen von 8,9 Prozent im Jahr 2011 auf 30,8 Prozent in 2012. In Deutschland blieb sie mit 0,9 Prozent unverändert (2011: 0,9 Prozent).
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Fluktuationsrate | ||||||||||||||||
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% |
2012 |
2011 |
20101 |
20091 |
2008 |
2007 |
2006 | |||||||||
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| |||||||||
Deutschland |
0,9 |
0,9 |
0,6 |
0,7 |
0,9 |
0,9 |
0,8 | |||||||||
Ausland |
30,8 |
8,9 |
8,7 |
8,6 |
9,3 |
9,1 |
8,5 | |||||||||
Konzern |
7,9 |
2,9 |
2,5 |
2,5 |
2,9 |
2,8 |
2,6 |
Externe Bewertungen bestätigen WACKER als Toparbeitgeber
WACKER gehört nach Einschätzung der eigenen Führungskräfte weiterhin zu den beliebtesten Arbeitgebern der deutschen Chemieindustrie. Bei der jährlichen Zufriedenheitsanalyse des Verbands angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie (VAA) erreichte WACKER mit einer Gesamtnote von 2,78 den vierten Platz von 25 untersuchten Unternehmen (2011: Platz 1, Gesamtnote: 2,77). Die Corporate Research Foundation (CRF) zeichnete die Landesorganisation WACKER Greater China im Berichtsjahr mit dem Prädikat „Top Employer 2012“ aus. Die unabhängige Organisation bewertet seit 1991 Unternehmen unter anderem in Bezug auf Sozialleistungen, Arbeitsbedingungen, Fortbildungs- und Karrieremöglichkeiten sowie Unternehmenskultur.