Ausrichtung des Konzerns in den folgenden zwei Jahren

WACKER hält an der grundsätzlichen Geschäftsstrategie in den kommenden zwei Jahren fest. Vor der Wirtschaftskrise haben wir mit unserer Wachstumsstrategie kontinuierlich Umsatz und Ergebnis steigern können. In der Krise hat sie sich bewährt und dazu beigetragen, dass WACKER gut aus der Krise wieder herausgekommen ist. Die drei Hebel unserer Strategie – Expansion in aufstrebende Märkte und Regionen, Substitution durch WACKER-Produkte und Innovationen – versetzen uns in die Lage, weiter zu wachsen.

WACKER wird noch internationaler

In den kommenden zwei Jahren werden wir die internationale Ausrichtung des Unternehmens fortsetzen. Die Entscheidung, erstmals außerhalb Deutschlands einen Standort für die Polysiliciumproduktion zu errichten, ist ein Beleg dafür. Neben dem Ausbau unseres Vertriebsnetzes und unserer Anwendungstechnik wird auch die Produktion weiter internationalisiert. WACKER will damit die lokalen Chancen in einigen wichtigen Wachstumsmärkten nutzen, genauso wie günstige Faktorkosten an den lokalen Standorten.

Nachdem WACKER sich im vergangenen Jahr mit dem Erwerb der Siliciummetallproduktion in Holla rückwärts integriert hat, bleibt die Absicherung beim Siliciummetall ein wichtiges Thema.

Mit mehr als 900 Mitarbeitern ist die Werkleitung Burghausen der größte Zentralbereich von WACKER. Der Standort ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen und nimmt außerdem Fach- und Konzernfunktionen für das gesamte Unternehmen wahr. Aus diesem Grund haben wir den Zentralbereich Werkleitung zum 1. Januar 2011 neu aufgestellt.

Neue Struktur Werkleitung Burghausen Neue Struktur Werkleitung Burghausen (Grafik)

Unsere verschiedenen Nachhaltigkeitsaktivitäten fassen wir zum 1. Januar 2011 zusammen, um auf diesem wichtigen Gebiet noch effizienter und besser zu werden. Die neu gebildete Abteilung Corporate Sustainability übernimmt das Nachhaltigkeitsmanagement für den gesamten Konzern.

Mit der Inbetriebnahme der Ausbaustufe Poly 9 wird WACKER mit Nünchritz einen zweiten Mehrbereichsverbundstandort neben Burghausen haben. Damit erhält Nünchritz mit Wirkung zum 1. Januar 2011 einen neuen Zentralbereich Werkleitung Nünchritz. Weitere wesentliche Änderungen in der Geschäftspolitik und der organisatorischen Ausrichtung sind aus heutiger Sicht nicht vorgesehen.